Der Jahreszeit entsprechend werden zurzeit im Frischezentrum Frankfurt überwiegend Kräuter und Gemüseerzeugnisse aus heimischem Anbau offeriert. "Unsere Kräuter beziehen wir im Winter mehrheitlich aus Spanien sowie Italien, da spätestens ab Dezember nur noch sehr wenig Ware aus deutschem Anbau vorhanden ist. Ab März-April nimmt das regionale Angebot dann wieder sukzessive zu. In diesem Jahr hat es einen reibungslosen Saisonübergang gegeben und weder im Winter noch im Sommer gab es Angebotslücken", berichtet die Standleitung des Unternehmens Özdemir.
Deutscher Pakchoi und Schnittlauch am Stand der Fa. Özdemir.
Während die Obstpreise in den vergangenen Monaten zum Teil rekordverdächtig angestiegen seien, halten sich die Preisanhebungen in der Kategorie Kräuter und Feldgemüse in Grenzen, heißt es weiter. "Im Bereich Obst stellen wir fest, dass manche Kunden bewusst auf gewisse Artikel verzichten, was nicht nur den stark gestiegenen Preisen, sondern auch der nasskalten Witterung geschuldet ist. Bei Gemüse spüren wir die Wettereinflüsse im Abverkauf weniger." Inflationsbedingt liegen die Preise um bis zu 30 Prozent über dem langjährigen Durchschnitt.
Der Stand der Fa. Özdemir in der zentralen Markthalle des Frankfurter Frischezentrums.
Die Großhandelsfirma Özdemir zählt hauptsächlich Gastronomen, Supermärkte sowie Wochenmarkthändler zu ihren Kunden. Etwa 70 Prozent des Gesamtumsatzes entfällt auf Gemüse und Kräuter. Neben verschiedensten Schnittkräutern ist auch der Pakchoi mittlerweile ein fester Bestandteil der ganzjährigen Produktpalette. "Ähnlich wie unsere Kräuter beziehen wir den Pakchoi im Winter überwiegend aus Italien und aktuell im Sommer aus regionalem Anbau. Das ursprünglich asiatische Blattgemüse erfreut sich weiterhin steigender Beliebtheit, wobei der Hype meines Erachtens nicht mehr so stark ausgeprägt ist wie vor einigen Jahren", heißt es abschließend.
Weitere Informationen:
Özdemir Obst und Gemüse
Frischezentrum Frankfurt
Tel: 069-43058279
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