Am Freitag, den 12. Juli, wüteten heftige Unwetter über Baden-Württemberg und richteten vor allem im Kreis Ludwigsburg, im Rems-Murr-Kreis und im Kreis Calw beträchtliche Schäden an. Besonders betroffen waren Gärtnereien mit Unterglasproduktion und Folienhäusern. Hagelkörner, teilweise so groß wie Tischtennisbälle, verursachten Glastotalschäden und zerstörten die im Gewächs- und Folienhaus befindlichen Kulturen sowie das Inventar. Der Gartenbau-Versicherung liegen derzeit Meldungen von 30 betroffenen Betrieben vor.
Das Unwetter entstand durch das Zusammentreffen sehr warmer, feuchter Luft aus südwestlicher Strömung und einer herannahenden Kaltfront aus Nordwesten. Diese perfekte Konstellation für Hitzegewitter führte zu Starkregen, Stürmen und Hagelkörnern mit einem Durchmesser von bis zu fünf Zentimetern.
Links: Ein zerstörtes Gewächshaus mit einem Glastotalschaden nach dem Hagel-Unwetter
Rechts: In diesem Gewächshaus kann vorerst nicht geerntet werden. Die Glassplitter haben die Kulturen und auch die Bewässerungsrohre stark beschädigt.
Die Außendienst-Mitarbeiter der Gartenbau-Versicherung begannen bereits am Samstagvormittag mit der Schadenregulierung. "Es ist uns ein großes Anliegen, dass unsere Risikoberater so schnell wie möglich vor Ort sind, um die Schäden zeitnah aufzunehmen und bei Bedarf erste Auszahlungen in die Wege zu leiten. Sie beraten auch über das weitere Vorgehen und unterstützen die geschädigten Betriebe, um Folgeschäden zu vermeiden" betont der Vorstandsvorsitzende der Gartenbau-Versicherung, Christian Senft.
Bilder: Gartenbau-Versicherung VVaG
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www.gevau.de