Nach einer schwierigen Saison, die von Mengen- und Qualitätsmängeln geprägt war, scheinen sich die marokkanischen Wassermelonenerzeuger wieder erholt zu haben. Ahmed Bouljid, der Frischwaren exportiert, sagt: "Das Ende der Wassermelonensaison sieht gut aus. Die Erzeuger haben Glück, endlich von Viren verschont geblieben zu sein, und werden durch die starke lokale Nachfrage gerettet."
Der Exporteur fährt fort: "Die Regionen Gharb und Loukkos (an der Atlantikküste des Landes gelegen) blieben von den Problemen verschont, die die Wassermelonensaison in anderen Regionen beeinträchtigt haben, und die Früchte kommen wieder in angemessenen Mengen auf den Markt. Die Mengen sind in diesen Regionen sogar höher als im letzten Jahr, und bisher haben wir keine Viren oder Schädlingsschäden festgestellt. Auch die Größe ist mit bis zu 17 Kilo sehr gut. Das ist eine außergewöhnliche Situation im Land, da alle anderen Regionen unter quantitativen und qualitativen Defiziten leiden."
Auf der kommerziellen Seite sind die Exporte zum Erliegen gekommen, aber der lokale marokkanische Markt ist attraktiver. Bouljid erklärt: "Wassermelonen aus der Gharb-Loukkos-Region kommen nach einer langen Zeit des Wassermelonenmangels auf dem lokalen Markt an, und die Inlandsnachfrage ist so stark, dass die Preise auf dem lokalen Markt höher sind als die Exportpreise. Die Ab-Hof-Preise liegen derzeit bei 4–4,5 MAD/kg, was sehr zufriedenstellend ist."
Der Exporteur schließt nicht aus, dass die Nachfrage in Europa im Laufe des Sommers wieder anziehen wird. Er schließt mit den Worten: "Der europäische Markt wird mit Wassermelonen aus Griechenland, der Türkei und anderen Ländern versorgt. Wenn dieses Angebot erschöpft ist, werden wir im August noch Wassermelonen ernten. Wir hoffen, dass die sommerliche Wärme eine neue Exportrunde einläuten wird."
Weitere Informationen:
Ahmed Bouljid
Entrepôt Frigorifique Lexus
Tel: +212 661-177735
E-Mail: [email protected]