Mitte Juli hat die Ernte der Marillen im Vinschgau begonnen. In diesem Jahr müssen die Marillen-Bauern jedoch hohe Einbußen verzeichnen: Anstatt der 150 bis 200 Tonnen der letzten Jahre können die Bauern heuer nur 20 Tonnen der Original Vinschger Marille pflücken. Das entspricht lediglich 10 Prozent einer normalen Ernte und somit einem Ernteausfall von bis zu 90 Prozent . Bei den 'Bergmarillen' Goldrich und Orangered ist der Ernterückgang weniger drastisch. VIP rechnet mit einer Erntemenge von circa 100 Tonnen, das entspricht einem Minus von circa zehn Prozent.
Auferlebung der Aprikosenerzeugung
"Leider meinte es das Wetter heuer nicht gut mit unseren Marillen-Bauern", bedauert Kurt Ratschiller, Vertriebsleiter bei VIP, "die Marille benötigt viel Sonne und wenig Niederschlag und sie liebt lockere, leichte Böden. Der Vinschgau ist jene Region in Südtirol, welche diese Voraussetzung normalerweise am besten erfüllt. Nach einem Rückgang in den Siebziger Jahren widmen sich derzeit wieder 102 Vinschger Bauern dem Marillen-Anbau und bewirtschaften 37.000 Bäume auf einer Fläche von 57 Hektar."
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