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Kartoffel-Marktbericht KW 30:

'Händler gewährten ab und an Vergünstigungen zur Verbesserung der Unterbringungsmöglichkeiten'

Einheimische Speisefrühkartoffeln herrschten offensichtlich vor. Die Sommerferien hatte die Nachfrage reduziert, worauf die Händler in der Regel mit einer Reduzierung des Angebotes reagierten. Außerdem gewährten sie ab und an Vergünstigungen, was die Unterbringungsmöglichkeiten verbessern sollte. Verteuerungen waren nur sehr selten zu verzeichnen. Bei den Importen schränkte sich die Präsenz der italienischen und zyprischen Offerten leicht ein. In diesem Sektor verharrten die Bewertungen oftmals auf dem Niveau der Vorwoche.

Rheinland-Pfalz:
Am Kartoffelmarkt trifft eine für die Ferienzeit typische, verhaltene Nachfrage auf überregional günstige Rodebedingungen und damit auf ein mehr als ausreichendes Angebot. Im Vorfeld der Haupternte stehen die früheren Sorten weiter unter Druck, die Erzeugerpreise geben erneut empfindlich nach. Die Preisempfehlung der Erzeugergemeinschaften haben seit KW 28 31 Euro oder rund 40 Prozent der damaligen Preisempfehlung verloren. Die Verbraucherpreise hingegen wurden weit weniger stark abgestuft, vielfach sind diese kaum verändert.

Hessen:
Die Kartoffelpreise sind im Vergleich zur Vorwoche deutlich gesunken, und zwar in allen Segmenten.

NRW:
Packbetriebe und Handel können auf ein ausreichendes Frühkartoffelangebot zurückgreifen – bei einer saisontypisch ruhigen Nachfrage. Beim frühen Industrierohstoff soll das Handelsvolumen in dieser Woche deutlich zulegen. Die Abwicklung von Vertragsware steht dabei im Fokus.

Schleswig-Holstein:
Endlich wieder sommerliche und trockene Witterung lässt wieder Feldarbeiten zu. Die Kartoffelbestände reifen rasch heran. Die Rodung der Früh- und Anschlusssorten konnte wieder aufgenommen werden. Während das Angebot zunimmt, zeigt sich die Nachfrage ferien- und witterungsbedingt eher ruhig. Überregional ist bereits von Angebotsüberhängen die Rede. Die Erzeugerpreise geben im Großhandel nochmals leicht nach. Im Direktabsatz können sich die bisherigen Preisforderungen behaupten. Im Industriebereich läuft die Produktion jetzt wieder hoch. Erste Feldware wird angeliefert. Freie Ware ist jedoch nicht gefragt. Es werden nur Kartoffeln aus dem Vertragsanbau abgenommen. Die Kurse stehen auch für Verarbeitungskartoffeln unter Druck. Durch die bundes- und EU-weit gestiegenen Anbauflächen wird eine üppige Haupternte erwartet. Auch wenn der hohe Krankheitsdruck die Qualitäten und die Erträge mindert.

Niedersachsen:
Das Speisefrühkartoffel-Geschäft zeigt sich urlaubs- und preisbedingt eher verhalten. Die derzeitigen Qualitäten seien überwiegend gut. Die Verarbeitungsindustrie hat derweil bis KW 30/31 noch alterntige Kartoffeln im Programm. Tagespreiszukäufe aus neuer Ernte stellen sich zurzeit noch nicht ein.

Erscheinungsdatum: