Der heimische Speisekartoffelmarkt bleibt laut LKÖ weiterhin reichlich mit Ware versorgt. Bei meist mittleren bis guten Hektarerträgen und vielen vermarktungsfähigen Beständen im gesamten Bundesgebiet steht momentan ein großes Angebot zur Verfügung und die Vermarkter können sprichwörtlich aus dem Vollen schöpfen. Auch die Qualität der Knollen ist hinsichtlich der Waschfähigkeit und der Schalenausbildung bislang größtenteils in Ordnung. Probleme bereitet jedoch zunehmend der steigende Schädlingsbefall. Vor allem in den Trockengebieten Ostösterreichs wird regional von einem rasch steigenden Drahtwurmbefall berichtet. Absatzseitig hat sich an der sommerlich ruhigen Situation nichts geändert. So bremsen Hitze und Ferienzeit die Nachfrage im heimischen LEH. Bei den Erzeugerpreisen gibt es keine Änderung zur Vorwoche. In Niederösterreich wurde zu Wochenbeginn für mittelfallende Ware weiterhin meist 30 EUR/100 kg bezahlt. In Oberösterreich lagen die Erzeugerpreise zuletzt bei 35 EUR/100 kg.
Zwiebelernte schreitet voran
Keine gravierenden Veränderungen am österreichischen Zwiebelmarkt. Die Vermarktung der Winterzwiebelbestände läuft langsam aus. Sommerzwiebeln sind ebenfalls bereits verfügbar. Witterungsbedingt ist bei den Sommerzwiebeln mit schwachen Erträgen und einem höheren Anteil an kleinfallenden Partien zu rechnen. Die Absatzsituation bleibt unspektakulär. Die Inlandsnachfrage ist urlaubszeitbedingt ruhig und auch im Export bleiben die Abschlüsse überschaubar. Preislich gibt es keine Änderung zur Vorwoche. Für mittelfallenden Zwiebel der neuen Ernte, geputzt und sortiert in der Kiste wurden zu Wochenbeginn je nach Qualität meist 20 bis 23 EUR/100 kg bezahlt.
Sommerliches ruhiges Niveau
Die Vermarktung von Karotten aus Niederösterreich läuft auch Anfang August auf sommerlich ruhigen Niveau. Das Angebot ist der Inlandsnachfrage entsprechend. An der Preissituation hat sich keine Änderung ergeben. Für Karotten liegen die Preise im 5-kg-Sack, ab Rampe je Qualität weiterhin meist bei 60 bis 70 EUR/100 kg.
Quelle: LKÖ