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Pieter de Ruiter, 4Fruit Unternehmen

"Man muss fast auf die Knie gehen, um genügend Melonen zu beschaffen"

Die Preise für Melonen klettern derzeit in die Höhe. "Aus Spanien wird nicht wahnsinnig viel geliefert und deshalb haben fast alle einen Engpass. Alle kämpfen darum, die Programme zu füllen, und vor allem bei den guten Größen (5-6) von Galia und Cantaloupe muss man fast auf die Knie gehen, um genug Ware zu bekommen", bemerkt Pieter de Ruiter von 4Fruit Company aus Ridderkerk.

"Diese hohen Preise sind im Moment eine ziemliche Herausforderung für den Verkauf. Der Preis für gut gewachsene Galia liegt bereits bei 8,50 bis 9 EUR, man muss also eine Menge Geld verdienen. Auch die Preise für Wassermelonen liegen derzeit bei 80-85 Cent, und bei den zu erwartenden Temperaturen sind auch 90 Cent im Gespräch. Auch hier gibt es Wettbewerb um das Angebot. Wir könnten derzeit problemlos zwei Waggons Bouquet-Wassermelonen pro Tag verkaufen, aber wir haben Mühe, zwei Waggons pro Woche zu bekommen", sagt Pieter. "Gelbe Melonen werden auch nur palettenweise angeliefert. Ich sehe, dass die gelben Melonen aus Brasilien auch schon auf dem Markt sind, das ist also bemerkenswert früh."


Pieter de Ruiter (rechts) mit seinem Kollegen Ferran Barcelo

Beim Steinobst sind die hohen Preise für französisches Steinobst besonders auffällig. "Für französische Pfirsiche werden Preise zwischen 12 und 14 EUR erzielt, das sind also Weltmarktpreise", sagt Pieter de Ruiter. "Die Preise für spanisches und türkisches Obst sind dagegen traditionell viel niedriger. Bei spanischen und türkischen Nektarinen liegt manchmal noch eine unreif gepflückte in der Kiste, die nicht reifen will, das gibt es bei den französischen nicht. Die großen Pfirsiche aus Spanien und der Türkei kosten 7-7,50 EUR, die kleinen 6 EUR, die Nektarinen 5,50-7 EUR und die Paraguayos um die 8 EUR."

"Wir haben heute auch mit den ersten spanischen Granatäpfeln begonnen. Diese kommen auf einem heißen Markt an, weil in Peru hoffnungslose Knappheit herrscht. Die Preise liegen bei 16-17 EUR für 3,8 Kilo. Auch mit spanischen Feigen wird mit einem Preis von 10 EUR für 2 kg gutes Geld verdient", so der Importeur.

Am 7. August jährte sich der russische Boykott von Obst und Gemüse aus der EU zum zehnten Mal. "Auch für uns war das ein harter Schlag. Wir hatten damals zwei Russinnen beschäftigt, und der Handel mit Russland war sicherlich das Sahnehäubchen auf dem Kuchen. Wir verkaufen immer noch einige Waren aus Südafrika und Südamerika nach Russland, aber das sind bei Weitem nicht mehr die Mengen von früher", sagt Pieter. Er erwartet auch nicht, dass sich das ändern wird. "Abgesehen davon, dass Russland politisch sensibel ist, hat es ausgezeichnete Beziehungen zu Lieferanten aus Ländern wie dem Iran, China und Indien aufgebaut."

Weitere Informationen:
Pieter de Ruiter
4 Fruit Company
Handelsweg 30
2988 DB Ridderkerk
Tel: +31 (0)180 641902
[email protected]
www.4fruitcompany.nl