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Zouk stellt seinen Sommerapfel Ziola vor

"Das Interesse an einem neuen lokalen Sommerapfel besteht"

Ende Juli stellte das Obstzüchtungsunternehmen Zouk seinen neuen Sommerapfel ZIOLA® vor. Der belgische Einzelhandel und die Branche konnten in der letzten Juliwoche die Parzellen des Unternehmens besichtigen und die neue Sommersorte vor der ersten kommerziellen Ernte verkosten. "In den Studien ist Ziola sehr positiv aufgefallen, aber wir wollten auch sehen, ob der Markt Interesse daran hat. Das war der Fall", erklärt Vincent Nicolai von dem Familienunternehmen aus dem flämischen Sint-Truiden.

Zouk, ein Schwesterunternehmen der Boomkwekerij Johan Nicolai, das seit 40 Jahren Apfel- und Birnenbäume für den europäischen Markt und darüber hinaus produziert, ist das Unternehmen, in dem sich die Familie Johan Nicolai besonders der Innovation durch Apfel- und Birnenzucht verschrieben hat. "Wir sind zum Beispiel immer auf der Suche nach neuen Sorten, die das bestehende Spektrum an Kernobst ergänzen können. In den Studien stach Ziola recht schnell heraus. Der Apfel ist eine große Frühsorte, die durch Kreuzung zweier Sorten eine Resistenz gegen Schorf geerbt hat. Was aber vielleicht am meisten auffiel, war, dass Ziola auch unter sehr extremen Bedingungen immer gut gefärbt hat und auch wenig oder gar keinen Sonnenbrand bekam."

"Wir begannen die Forschung in Belgien", fuhr Vincent fort. "Hier hatten wir in den letzten Jahren Sommer mit manchmal mehr als 30 Grad für zehn Tage. Trotzdem blieb die Produktion in diesen Zeiten optimal. In der nächsten Phase haben wir dann einige Testbäume gezüchtet und sie an Standorte von Nordnorwegen bis Südspanien und Italien geschickt. Dabei stellte sich heraus, dass sie in allen Klimazonen weiterhin gut färbt. Das hatten wir zuvor noch nie gesehen, was ihn für uns zu einem sehr interessanten Apfel machte."

Gibt es einen Markt?
Zouk beschloss daraufhin, im Juni 2023 in einem Joint Venture mit der Familie Bangels zwei Hektar des Ziola anzupflanzen, sodass in diesem Jahr die erste kommerzielle Ernte erfolgen könnte. "Auch das hat uns eigentlich positiv überrascht", lacht Vincent. "Dieses Jahr erwarten wir eine Ernte von etwa neun Tonnen. Das sind zwar noch relativ kleine Mengen, aber im ersten Jahr 4,5 Tonnen pro Hektar zu ernten, ist sicher nicht schlecht."

Der nächste Schritt für das Familienunternehmen bestand also darin, das Interesse der Industrie zu prüfen. "Man kommt an einen Punkt, an dem alle Forschungsergebnisse positiv sind, aber gibt es einen Markt für einen neuen Sommerapfel. Ein Apfel, der mitten im Sommer, kurz nach dem Ende der Kirschernte, auf den Markt kommt. Die Erzeuger wollen Urlaub machen und die Händler wollen auch auf andere Produkte umsteigen. Dann kann es ein so guter Apfel sein, aber wird sich jemand für ihn entscheiden? Um das herauszufinden, haben wir vor etwa zwei Wochen ein paar Tage organisiert, an denen sich die Leute auf unserer Parzelle selbst davon überzeugen konnten."

Schritte unternehmen
"Das waren sehr interessante Tage, denn wir konnten viele Menschen empfangen", sagt Vincent. "Und die Reaktionen, die wir bekamen, waren äußerst positiv. Die Spezifikationen waren nach unserem Geschmack und außerdem erwies sich der Zeitpunkt dieses frühen Apfels für viele als ideal. Schließlich fällt die Ernte in einen Zeitraum, in dem Ziola den Importapfel perfekt ersetzen kann. Außerdem hat man effektiv vier bis fünf Wochen Zeit, um den Apfel zu vermarkten. Letztlich ist es schwierig zu konkurrieren, wenn die ersten einheimischen Sorten wieder auf den Markt kommen, aber wir gehen davon aus, dass in dem Zeitfenster von etwa fünf Wochen im Sommer durchaus Platz im Regal für einen schönen, geschmackvollen Apfel ist, der auch noch aus einheimischem Anbau stammt."

"Die überwiegende Mehrheit der Beteiligten scheint darin eine große Zukunft zu sehen, sodass ich davon ausgehe, dass wir schnell vorankommen werden. Diese Ernte geht noch hauptsächlich an den Einzelhandel, aber im Herbst werden weitere etwa zehn Hektar in Belgien und im Ausland angepflanzt. Es handelt sich noch nicht um eine große Fläche, aber aufgrund des großen Interesses erwarten wir, dass wir im nächsten Jahr im Einzelhandel vertreten sein werden. Die Tage der offenen Tür waren ein guter erster Schritt, und jetzt wollen wir langsam aber sicher sehen, wo die Zukunft von Ziola liegt. Da es sich um eine freie Sorte handelt, können interessierte Gärtner mit der Arbeit beginnen. Für den nächsten und übernächsten Herbst sind sogar noch reichlich Pflanzen vorhanden. Da helfen wir gerne mit", sagt Vincent abschließend.

Weitere Informationen:
Vincent Nicolai
Zouk
Lichtenberglaan 2050
3800 Sint-Truiden, Belgien
Telefon: +32 11 70 20 00
[email protected]
www.nicolai.be