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Gemüseverarbeiter Heinz Düpmann vom gleichnamigen Unternehmen in Borgholzhausen

"Sorge bereitet uns vor allem der Krankheitsdruck bei den Säzwiebeln"

Die aktuelle Steckzwiebelernte hat sowohl in Deutschland als auch Polen Ende Juli angefangen und läuft erwartungsgemäß ab. "Die bisherigen Erntemengen und Qualitäten sind recht zufriedenstellend. Es gibt zwar einzelne Parzellen mit erhöhtem Krankheitsdruck, das ist aber alles noch im grünen Bereich", berichtet Heinz Düpmann, Gemüseverarbeiter und Geschäftsführer des gleichnamigen Unternehmens in Borgholzhausen. Der Marktpreis bei den Zwiebeln tendiere derweil leicht nach unten.


Heinz Düpmann mit seinen zwei Söhnen und Ehefrau Sylvia.

"Sorge bereiten uns jedoch vor allem die Säzwiebeln, die ab September geerntet und eingelagert werden. Es ist zwar mehr angebaut worden, die Landwirte haben allerdings mit Krankheitsdruck und Qualitätsproblemen zu kämpfen. Hier werden die Wetterverhältnisse in den kommenden drei-vier Wochen bis zum Erntestart ausschlaggebend sein. Optimal wären Temperaturen um 25 Grad und punktuelle Regenfälle. Wenn wir von Extremen verschont bleiben, glaube ich nicht, dass es mehr Problempartien wie im vergangenen Jahr geben wird", führt Düpmann weiter aus.


Einblick in die Produktion der Fa. Düpmann: Das Unternehmen bietet maßgeschneiderte Verpackungslösungen für die Industrie, von Einlege- und Tiefziehbeuteln bis hin zu Mehrwegbehältern und Paloxen.

Was die Rohwarenversorgung angeht, habe es einen nahtlosen Übergang von alterntigen zu neuerntigen Zwiebeln gegeben. Übersee-Zwiebeln aus Chile oder Argentinien tauchen heute nur noch vereinzelt auf, neuseeländische Speisezwiebeln eignen sich hingegen vor allem für den Packbereich bzw. den LEH. Düpmann: "Wir sehen nur einen gewissen Mengendruck bei den spanischen Zwiebeln, die vorwiegend in der Verarbeitung verwendet werden. Selbst setzen wir jedoch überwiegend auf deutsche und polnische Rohware, nur gelegentlich werden mal ergänzend spanische Zwiebeln zugekauft."


Die G-müsegriller werden bereits bei vielen LEH-Filialen gelistet und es finden regelmäßige Verkostungen in den Märkten statt.

Verwertung von Gemüse-Abschnitten
Die Firma Düpmann beliefert vor allem die Industrie mit geschälten Zwiebeln sowie weiteren Gemüseprodukten, etwa Paprika, Gurken oder Zucchini. Die Zwiebel macht dabei ca. 60 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Neben den bewährten Klassikern in verschiedensten Formen widmet sich das Unternehmen ebenfalls neuen Produkten. "Neu seit diesem Jahr ist unser vegetarisches Sortiment wie zum Beispiel Würstchen auf Gemüsebasis, die bereits in der Testphase bei größeren LEH-Ketten gelistet sind. Unter dem Motto 'G-MÜSE NEU G-DACHT' haben wir bewusst nach einer Weiterverarbeitungsmöglichkeit für unsere Gemüseabschnitte, die bei der Produktion anderer Produkte entstehen, gesucht und so wurde nach vielen Versuchen eine Gemüsemasse unter anderem aus diesen Abschnitten hergestellt, die dann durch eine Firma im Nachbarort zu unter anderem den G-MÜSE Grillern weiterverarbeitet wurden. Wir hatten zwar schon eine gute Quote mit der Weiterverarbeitung dieser Abschnitte, sodass diese nicht in den Abfall gelangen. Durch die Gemüsemassen können wir nun aber auch weitere Sorten an Abschnitten entsprechend verwerten. Durch diese Weiterverarbeitung der Abschnitte sowie die Herstellung der fertigen Produkte im Nachbarort, sind wir auch in der Lage, dem Trend hin zu mehr Nachhaltigkeit entsprechend gerecht zu werden. Diesen Weg wollen wir weiter verfolgen und es gibt bereits einige Ideen und Ansätze für weitere Produktinnovationen."


Marc Wittenbrock vom Hof Wittenbrock in Halle-Hesseln ist langjähriger Zwiebellieferant der Fa. Düpmann und setzt inzwischen auch KI-Technologien ein, um nahezu rückstandsfreie Ware anzubauen. "Der ARA von Ecorobotiks kann Pflanzen erkennen und unterscheiden. Wir nutzen die Maschine, um gezielt Unkraut wie Kamille, Melde, Knöterich oder Hundspetersilie zu behandeln, während Mittel gegen Blattkrankheiten wie Falscher Mehltau nur auf die Zwiebeln appliziert werden. So bleibt unser Boden geschützt und die Umweltbelastung wird minimiert." Dank dieser Innovationen könne man auf weniger Pflanzenschutzmittel setzen und die Produkte noch umweltfreundlicher und sicherer gestalten.

Bilder: Düpmann GmbH & Co. KG

Weitere Informationen:
Heinz Düpmann
Düpmann GmbH & Co. KG
Am Teuto 18
33829 Borgholzhausen
Telefon: +49 54 25 / 9 32 46 21 00
Telefax: +49 54 25 / 9 32 46 21 40
E-Mail: [email protected]
Web: www.duepmann.de
https://www.hof-wittenbrock.de/