Ägyptische Zitronen kommen im September auf den Markt. Die erwarteten Mengen werden zweifellos höher sein als in der letzten Saison, und auch die Nachfrage scheint stärker zu sein, so Eslam Gelila, CEO von Gelila.
Der Exporteur sagt: "Nach dem Erfolg der letzten Saison haben viele Farmen Zitronen angepflanzt. Bei Gelila sind wir in jeder Saison entweder der größte oder der zweitgrößte Exporteur von Zitronen in Ägypten. Wir gehen von einer Menge von 5.000 Tonnen im letzten Jahr auf 6.200 Tonnen ab September aus."
Was die Qualität betrifft, so erwartet Gelila von der Sorte Eureka, die die Produktion dominiert, eine ausgewogene Verteilung der Größen und eine gute Gesamtqualität.
"Wir haben uns gut auf die Zitronensaison vorbereitet, um die Marktchancen und die Knappheit an Zitronen in mehreren Teilen der Welt optimal zu nutzen", fügt Gelila hinzu. "Vor allem wollen wir das gleiche Szenario wie bei der Orangenkampagne vermeiden, die stark unter der Krise am Roten Meer gelitten hat."
Der asiatische Markt macht 10 Prozent der ägyptischen Zitronenexporte aus (letzte Saison), was darauf hindeutet, dass die Krise am Roten Meer leichter zu bewältigen ist als bei Orangen. In der letzten Saison waren über 50 Prozent der exportierten Zitronen für Saudi-Arabien bestimmt. "Trotz der geografischen Lage Saudi-Arabiens am Roten Meer ist der Handel zwischen Ägypten und Saudi-Arabien nicht beeinträchtigt und der Transport dauert nicht länger als zwei Tage", sagt Gelila.
Zum Thema Preise sagt Gelila: "Die Preise stehen noch nicht fest, da die Kampagne erst in einem Monat beginnt. Aber wir können mit den üblichen Trends rechnen: leicht höhere Preise zu Beginn der Saison, danach Stabilisierung. Nach dem, was wir von unseren Konkurrenten sehen, zum Beispiel in Südafrika, werden unsere Preise viel wettbewerbsfähiger sein."
Gelila fasst zusammen: "Wir schließen derzeit die Installation einer neuen Verpackungslinie ab, die im September, also zu Beginn der Zitronenkampagne, in Betrieb genommen wird. Durch diese Investition wird unsere Kapazität von 600 auf 900 Tonnen pro Tag erhöht."
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Eslam Gelila
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