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LKÖ KW 33

'Temperaturen über 30 Grad und fehlende Niederschläge erschweren in Ostösterreich die Rodearbeiten'

Am Ende der heimischen Frühkartoffelsaison ist die Stimmung laut LKÖ in der Branche durchwachsen. Tagestemperaturen von weit über 30 Grad und fehlende Niederschläge erschweren in Ostösterreich zusehends die Rodearbeiten. Vielerorts mussten die Erntearbeiten trockenheitsbedingt bereits gänzlich eingestellt werden. Die verfügbaren Angebotsmengen sind für die urlaubsbedingt ruhige Inlandsnachfrage aber gut ausreichend, denn wo es irgendwie möglich ist, werden Speisekartoffelbestände zügig abgeerntet.

Einerseits sind viele Bestände heuer früher abgereift, andererseits nimmt die Gefahr von einem Drahtwurmbefall stetig zu. Um dem entgegenzuwirken, werden entsprechende Mengen auch vorgerodet und in Zwischenlager verbracht. Die Erzeugerpreise konnten sich auf dem Vorwochenniveau weitgehend behaupten, wobei vermehrt Abzüge für Zwischenlagerung oder höherem Übergrößenanteil in Rechnung gestellt werden. In Niederösterreich wurde zu Wochenbeginn für mittelfallende Ware meist 30 Euro pro 100 kg bezahlt. In Oberösterreich lagen die Erzeugerpreise zuletzt bei 30 bis 35 Euro pro 100 kg.

Steigendes Interesse an österreichischen Zwiebeln
Der österreichische Zwiebelmarkt zeigte sich zuletzt recht ausgeglichen. Die Vermarktung der Winterzwiebeln ist bereits weit fortgeschritten. Das Angebot an Sommerzwiebeln nimmt stetig zu. Der Vermarktungsdruck hält sich angesichts der erwarteten schwachen Hektarerträge in Grenzen. Zudem ist die Ware oft kleinfallend. Von der Nachfrageseite gibt es keine neuen Impulse. Der Absatz am Inlandsmarkt zeigt sich sommerlich ruhig und auch im Export bleiben die Abschlüsse bislang überschaubar. Zuletzt wurde aus dem Ausland aber bereits steigendes Interesse an österreichischer Ware bekundet. Bei den Erzeugerpreisen gab es keine Änderung zur Vorwoche. Für mittelfallenden Zwiebel, geputzt und sortiert in der Kiste wurden zu Wochenbeginn je nach Qualität meist 20 bis 23 Euro pro 100 kg bezahlt. Für kleinfallende Partien wird deutlich weniger bezahlt.

Ruhige Inlandsnachfrage prägt Karottenmarkt
Ruhig und unspektakulär präsentiert sich der Nordösterreichische Karottenmarkt. Der saisontypisch ruhigen Inlandsnachfrage steht ein bedarfsgerechtes Angebot gegenüber. Bei den Preisen gibt es keine Änderung zur Vorwoche. Für Karotten liegen die Preise im 5kg Sack, ab Rampe je Qualität weiterhin meist bei 60 bis 70 Euro pro 100 kg.

Quelle: LKÖ

Erscheinungsdatum: