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Kartoffel-Marktbericht KW 32-33:

'Insgesamt fällt das zur Verfügung stehende Angebot für die derzeitige Nachfrage zu reichlich aus'

Inländische Speisekartoffeln dominierten laut BLE augenscheinlich das Geschehen. Ihre Verfügbarkeit hatte sich zwar ein wenig eingeschränkt, der Bedarf konnte aber dennoch ohne Schwierigkeiten gedeckt werden. Die Händler senkten verschiedentlich ihre bisherigen Forderungen ein wenig ab, um die Unterbringungsmöglichkeiten zu verbessern, was aber nicht immer gelang. Bei den Importen hatten sich die letzten zyprischen Partien aus der Vermarktung verabschiedet. Auch die Saison der italienischen Chargen steht vor ihrem Abschluss. In preislicher Hinsicht tat sich nicht allzu viel.

Niedersachsen:
"Insgesamt fällt das zur Verfügung stehende Angebot für die derzeitige Nachfrage zu reichlich aus", sagt auch die Landwirtschaftskammer Niedersachsen in ihrem Marktbericht. Deutliche Preisrücknahmen waren die Folge, heißt es weiter. Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen meldet zum Beginn dieser Woche für überwiegend festkochende Frühkartoffeln zwar noch Erzeugerpreise von 33 bis 34 Euro je dt. In derselben Woche des Jahres 2023 lag die Notierung für Frühkartoffeln noch bei 56 bis 57 Euro pro 100 Kilo. Aber diese zum Wochenbeginn genannten Preise dürften längst überholt sein.

Rheinland-Pfalz:
Am Kartoffelmarkt findet sich für das frühere Sortiment weiterhin kein Gleichgewicht. Die Preise werden abermals zurückgenommen, die aktuelle Notierung liegt nur knapp über der Hälfte des Vorjahreswertes. Dieser lag für die 33. KW 2023 bei 64 bzw. 66 EUR/dt. Für die Preisbildung zur Haupternte werden Faktoren wie Qualität, Export und die ausstehende Abreife noch eine Rolle spielen. Auf dem halbierten Preisniveau dürften sich Absatzwege auftun, die im letzten Jahr gefehlt haben. Die Verbraucherpreise bewegen sich nach langem Zögern nun auch nach unten.

NRW:
Am Speisekartoffelmarkt ergeben sich wenig Änderungen. Die REKA-Notierung wurde erneut zurückgenommen. Obwohl der Rohstoffbedarf der Pommes frites-Fabriken mit zunehmender Umstellung auf die neue Ernte zulegt, steht ihnen ausreichend frühe Industrieware zur Verfügung.

Schleswig-Holstein:
Aufgrund der aktuellen Schönwetterperiode läuft die Kartoffelernte hierzulande auf Hochtouren. Dabei ist die Ernte der Frühkartoffeln weitestgehend abgeschlossen und der Übergang zur Ernte der Anschlusssorten fließend. In einigen Beständen wird eine frühere Aufhellung und Alterung beobachtet. Dies wird mit der witterungs- und befallsbedingten Stresssituation begründet. Allgemein wird mit einem Abreifevorsprung von ungefähr einer Woche im Vergleich zu normalen Jahren gerechnet. Anders als in anderen Regionen sorgt die Urlaubszeit in Schleswig-Holstein für eine stetige Verbrauchernachfrage. Überregional drücken aber die hohen Mengen an erntereifen Kartoffeln auf die Preise. Es wird daher auf eine möglichst baldige Nachfragebelebung durch das Ferienende in einigen Bundesländern gesetzt.

Hessen:
Im Land Hessen hat es im Vergleich zur Vorwoche eine erneute Preissenkung gegeben.

Baden-Württemberg:
In Baden-Württemberg werden folgende Notierungen für Speisefrühkartoffeln aus regionalem Anbau abgegeben: 35 EUR pro 100 kg (vorwiegend festkochend) und 37 EUR pro 100 kg (festkochend).

Erscheinungsdatum: