Die Marktbedingungen und -bedürfnisse ändern sich, wie auch das in Maasdijk ansässige Verpackungsunternehmen PEQ feststellt. "Wir erwarten eine Stabilisierung der Nachfrage nach verpackten Produkten. Obwohl es nach wie vor kaum gute Alternativen gibt - denn es besteht nach wie vor ein Spannungsverhältnis zwischen den Wünschen der Einzelhändler und dem Preis, den sie für nachhaltige Verpackungen zu zahlen bereit sind - erkennen wir, dass der Verpackungsmarkt kein Wachstumsmarkt für die Zukunft ist", sagt Johan Vrijland.
Für den in Maasdijk ansässigen Verpackungshersteller ist das ein Grund, sich neben den üblichen Winteraktivitäten noch mehr als bisher auf ganzjährige Logistikdienstleistungen zu konzentrieren. "Schließlich sehen wir eine steigende Nachfrage danach, und haben auch alle Einrichtungen dafür. In unserem 9.000 m² großen Gebäude haben wir etwa eine Kapazität von 1.400 Paletten, die wir kühlen können, und wir können weitere 1.000 Paletten in unserem Ladebereich lagern. Außerdem haben wir in unseren Räumlichkeiten noch geeignete Büroräume und Einrichtungen, die wir mieten können."
Import im weitesten Sinne
Auf dem Gelände wird ein Warehouse Management System (WMS) betrieben, sodass jede Palette verfolgt werden kann. Im Obergeschoss befinden sich die Sortiermaschinen und verschiedene Verpackungsmaschinen. "Wir haben also alle Möglichkeiten, Produkte auszusuchen, um sie zu verpacken oder in jede gewünschte Verpackungsform zu bringen. Unser Ziel ist es nun, unsere Einrichtungen für Importprodukte im weitesten Sinne des Wortes zu nutzen, sei es Obst aus Übersee oder spanische Produkte, ob wir sie nun verpacken oder nicht."
"Wir bieten Kühllagerung und Umschlag und verfügen über alle internen Kapazitäten für Lagerung und Umschlag, Inspektion, Verpackung und Umpacken. Außerdem verfügen wir über mehr als 70 Lastwagen innerhalb unserer Gruppe, die die Produkte zu ihren endgültigen Bestimmungsorten unter anderem in Deutschland, Großbritannien, Skandinavien und weiter in Europa bringen, sodass wir uns um den gesamten Logistikprozess für unsere Kunden kümmern können."
Johan betont, dass die Verpackung vorerst das Kerngeschäft des Unternehmens bleibt. "Schließlich gibt es noch keine wirklichen Alternativen für lose Produkte, die lange haltbar sind. Aber wir starten parallel dazu Projekte, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Und gerade bei den ganzjährigen Logistikdienstleistungen sehen wir eine steigende Nachfrage, während sich die Verpackungsaktivitäten stabilisieren."
Verdoppelung der Paprika-Anbaufläche
Nichtsdestotrotz hat PEQ als Fürsprecher seiner Erzeuger und Teil der Gruppe Reputation / Weyers für die Sommersaison eine beträchtliche Ausweitung der Anbaufläche um 30-40 Hektar geplant, hauptsächlich für rote, aber auch für gelbe Paprika. "Für uns bedeutet das fast eine Verdoppelung unserer Anbaufläche, was uns ein erhebliches Wachstum bei der Vermarktung unseres eigenen Produkts ermöglichen wird", sagt Johan. Rückblickend auf die aktuelle Paprikasaison sagt er, dass die Saison nach einem etwas langsamen Start nun in Bezug auf Qualität und Preis in einer vernünftigen Verfassung ist.
Weitere Informationen:
Marc Vriesen
PEQ
Tel: +31 (0) 644869657
[email protected]
www.peq.nl