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Apfelupdate KW 34:

Relativ gute Apfelernte in Niedersachsen, Sachsen und Brandenburg weit unter dem bundesweiten Durchschnitt

Drei Viertel aller Äpfel kämen in diesem Jahr deshalb voraussichtlich aus den großen Anbaugebieten in Baden-Württemberg (Bodensee) und dem Alten Land in Niedersachsen. Gut 60 Prozent der gesamten Apfelanbaufläche in Deutschland liegen in diesen beiden Ländern: 11.600 Hektar in Baden-Württemberg und 8.400 Hektar in Niedersachsen. Auch wenn Niedersachsen damit Spitzen-Produzent 2024 bleibt, liegt der Ertrag nach bisheriger Schätzung rund 17 Prozent niedriger als im Vorjahr.

Die Obstbauern im Alten Land erwarten dennoch eine "relativ gute Apfelernte". Nach Angaben des Landvolks Niedersachsen liegt das am milden Klima in der Region. Zudem habe man gelernt, mit den Wetterkapriolen umzugehen. Derzeit laufe bereits die Ernte der Sommeräpfel, Ende August sind dann die Hauptsorten wie Elstar, Gala, Braeburn und Boskoop dran.

Sachsen: "Apfelernte etwas besser als angenommen, aber trotzdem katastrophal"
Wegen der Folgen der Frostnächte im April sind sächsische Äpfel in diesem Jahr eher Mangelware, vor allem in Supermärkten. "Es ist etwas besser als angenommen, aber trotzdem katastrophal", sagte Udo Jentzsch vom Obstbauverband Sachsen & Sachsen-Anhalt. Für beide Obstanbaugebiete rechnet er mit einem Ertrag, der bei "nicht viel mehr als zehn bis 15 Prozent" liegt. Bei einer Normalernte sind es insgesamt 70.000 bis 80.000 Tonnen, um die 70.000 Tonnen davon in Sachsen.

Brandenburg deutlich schlechter als der deutsche Durchschnitt
Die Ernteverluste fallen in Brandenburg deutlich größer aus als in anderen Teilen der Republik. Das Statistische Bundesamt (Destatis) geht nach einer ersten Einschätzung davon aus, dass deutschlandweit 22 Prozent weniger Äpfel geerntet werden als im Vorjahr, das bereits unter dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahren lag.

Trotz der sehr niedrigen Ernteerwartungen bleiben Äpfel sowohl in Deutschland als auch in Brandenburg das am meisten geerntete Baumobst. Spitzenreiter ist dabei Baden-Württemberg mit 11.600 Hektar, gefolgt von Niedersachsen mit 8.400 Hektar, was an den klimatischen Voraussetzungen und den Böden liegt. In Brandenburg werden Äpfel auf einer Fläche von nur 771 Hektar angebaut – die Hauptanbaugebiete bilden Potsdam-Mittelmark, Märkisch-Oderland und Frankfurt (Oder). Damit steht der Apfelproduktion an erste Stelle beim Brandenburger Obstanbau. Im Vergleich zu anderen Kulturen ist die Anbaufläche aber winzig. Zum Vergleich: Getreide wird nach Angaben des Statistikamtes auf etwa 480.000 Hektar in der Mark geerntet.

Baden-Württemberg: Teils hervorragende Ernte erwartet
Voller Zuversicht im Hinblick auf die kurz bevorstehende Apfelernte sind aber auch die Obstbauern im Landkreis Lörrach. „Bei uns ist es sogar hervorragend", sagt Alexander Drechsle vom gleichnamigen Obsthof auf dem Rührberg bei Grenzach-Wyhlen.

Erscheinungsdatum: