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'Speisefrühkartoffelmarkt steht weiter stark unter Druck'

Nach aktuellen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) zogen die Erzeugerpreise für Speisekartoffeln im Juni gegenüber dem Vormonat um 21,2 Prozent an. Sie waren zudem um 31,7 Prozent höher als im Juni 2023. Noch deutlich höher fallen die Änderungsraten im Vergleich zu früheren Jahren aus: Zu Juni 2022 betrug das Plus 137 Prozent und gegenüber Juni 2021 sogar 433 Prozent.

Wie die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen (LWK) am Montag (12.08.24) meldete, wurde für frühe Sorten franko Sortierstation und vor Abzug der Sortierkosten 33 EUR/dt gezahlt. Derweil berichtete die Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein, dass die Kartoffelernte auf Hochtouren laufe. Dabei sei die Rodung der Frühkartoffeln weitestgehend abgeschlossen und der Übergang zur Ernte der Anschlusssorten fließend. Allgemein werde mit einem Abreifevorsprung von etwa einer Woche im Vergleich zu normalen Jahren gerechnet. Anfang Juli hatte die Agrarmarkt-Informations-GmbH (AMI) festgestellt, dass die Erzeugerpreise für Bio-Frühkartoffeln seinerzeit mit 1,20 EUR/kg einen Allzeithöchststand markiert hatten.

Weuthen: 'Speisefrühkartoffelmarkt steht weiter stark unter Druck'
In allen Regionen Deutschlands stehen ausreichend Mengen zur Verfügung. In einigen Versandgebieten werden Kartoffeln weit unter Notierung angeboten. Auch erste Anschlusssorten, wie Gala usw., stehen zur Vermarktung an. Mit übergebietlichem Versandhandel innerhalb Deutschlands wird frühestens Anfang September gerechnet, Ferien- und Wetterbedingt sei die Nachfrage derzeit sehr ruhig, so Weuthen. Der Absatz Richtung Benelux schwächelt zunehmend, weil dort regionale Ware zur Verfügung steht.

"Unser Programm Babykartoffeln läuft hervorragend. Hier zeigt die Sorte Jazzy, mit Ihrem hohen Anteil Drillinge und der sehr schönen, glatten Schale, hervorragende Ergebnisse.
Notierungen wurden deutlich nach unten angepasst, sind aber immer noch auf einem hohen Niveau. Schäler bedienen sich aus Kontrakten und fragen derzeit kaum nach zusätzlichem Rohstoff. Preise hierfür liegen deutlich unter Notierung", heißt es weiter.

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