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Kartoffel-Marktbericht KW 33-34:

'Italienische und zyprische Speisefrühkartoffeln verabschiedeten sich bereits aus der Vermarktung'

Die Kartoffelgeschäfte verliefen unisono in einem ruhigen Rahmen. Einheimische Offerten dominierten das Geschehen, französische Chargen tauchten nur punktuell auf. Italienische und zyprische Partien hatten sich bereits aus der Vermarktung verabschiedet. Um den Umschlag zu beschleunigen, senkten die Händler verschiedentlich ihre bisherigen Forderungen, was sich aber nicht durchschlagend auf den Absatz auswirkte.

Rheinland-Pfalz:
Das Angebot am Kartoffelmarkt ist mehr als ausreichend für die saisonal verhaltene Nachfrage. Die Regionen sind aktuell weitestgehend selbstversorgend, überregionale Verladung nur mit erheblichen Preisnachlässen. Hitzetage und Ferienzeit bremsen weiterhin die Nachfrage. Das Maß an Preisrücknahmen auf Erzeugerebene ist noch immer nicht vollständig beim Verbraucher im LEH angekommen. Auch Direktvermakter haben ihre Preise gesenkt, die Umsätze bleiben dennoch eher ruhig. Die Preisempfehlungen geben zum 6. Mal in Folge nach.

Niedersachsen:
Aufgrund des sommerlichen Wetters war der Kartoffelabsatz zurückhaltend, berichtet der BVNON.

NRW:
Abpackbetriebe und Handel können weiterhin auf ausreichend Speisekartoffeln zurückgreifen. Die REKA-Notierung wurde erneut zurückgenommen. Der Industriekartoffelmarkt zeigt sich fortgesetzt schwach gestimmt. Bei der Vermarktung steht weiterhin Vertragsware im Fokus.

Bayern:
208 Hektar weniger Oberpfälzer Felder werden aktuell im Vergleich mit dem Vorjahr mit Kartoffeln bewirtschaftet: Das berichtet Theresia Addokwei vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Regensburg-Schwandorf beim Kartoffel-Erntegespräch für die Oberpfalz 2024 in Stulln. "Die Kartoffel hat eine große Bedeutung für die Oberpfalz", so Addokwei. Oberpfalzweit werden auf rund 5000 Hektar Kartoffeln angebaut, der größte Anteil (3235 Hektar) im Landkreis Regensburg.

Sachsen-Anhalt:
Im Jahr 2023 wurden nach vorläufigen Angaben der Außenhandelsstatistik Kartoffeln und Kartoffelprodukte im Wert von 56,1 Millionen Euro nach Sachsen-Anhalt importiert. Laut Statistischem Landesamt, das anlässlich des Tages der Kartoffel am 19. August berichtet, stammten die Importe hauptsächlich aus Polen mit einem Wert von 34,8 Millionen Euro sowie aus den Niederlanden mit 10,8 Millionen Euro. Belgien folgte mit einem Importwert von 7,3 Millionen Euro. Fast alle Einfuhren kamen aus Ländern der Europäischen Union. Insgesamt wurden Kartoffeln und Kartoffelprodukte aus 23 verschiedenen Ländern nach Sachsen-Anhalt eingeführt.

Baden-Württemberg:
Die Notierungspreise für regionale Speisekartoffeln liegen bei 32,00 € / 100 kg (vorw. festkochend) und 34,00 € / 100 kg (festkochend).

Hessen:
Im Land Hessen hat es im Vergleich zur Vorwoche erneut eine Preissenkung gegeben.

Schleswig-Holstein:
Das aktuell sommerliche Wetter mit nicht allzu heißen Temperaturen sorgt hierzulande für einen guten und kontinuierlichen Rodefortschritt. Der Absatzmarkt kann mit diesem Tempo nicht ganz Schritt halten, daher kommt es aktuell zu einem Überangebot an Speisekartoffeln. Da die Urlaubshauptsaison in Schleswig-Holstein bereits zu Ende geht, das sommerliche Wetter aber noch anhält, kommt die Nachfrage nun auch hierzulande etwas ins stocken. Zu berücksichtigen ist allerdings, dass der überwiegende Teil der Kartoffelernte in Schleswig-Holstein direkt vermarktet wird, daher macht sich der teilweise enorme Preisdruck, der in anderen Regionen Deutschlands zu einem regelrechten Preisverfall führt, hierzulande nicht in dem Ausmaß bemerkbar.

Erscheinungsdatum: