Zespri hat seine erste vollständige Prognose für die Saison 2024/25 vorgelegt und rechnet mit einem erheblichen Anstieg der Hektarerträge für alle Kiwi-Kategorien, einschließlich der grünen und biologischen grünen Sorten, die ein Rekordniveau erreichen sollen. Diese Prognose, die mit der im Juni veröffentlichten übereinstimmt, spiegelt sowohl einen guten Start in die Saison als auch den zunehmenden Wettbewerb auf den internationalen Märkten wider.
Jason Te Brake, Geschäftsführer von Zespri, weist darauf hin, dass der Sektor hart gearbeitet hat, um die Nachfrage zu Beginn der Saison zu befriedigen, sodass das Unternehmen auf diesen Anstieg des Angebots vorbereitet ist. "Wir sehen, dass sich unser Obst trotz der Konkurrenz auf den Märkten gut verkauft, was ermutigend ist", sagt Te Brake. Das Unternehmen geht davon aus, dass es in dieser Saison mehr als 190 Millionen Kiwi-Schalen verkaufen wird. Die Erzeuger haben von den günstigen Wetterbedingungen profitiert, die ihnen höhere Erträge ermöglicht haben.
Um die Nachfrage auf den wichtigsten Märkten zu erhalten und zu steigern, hat Zespri innovative Marketingstrategien eingeführt, wie zum Beispiel Kampagnen mit den Kiwi Brothers. Darüber hinaus hat das Unternehmen die Bedeutung seiner globalen Lieferstrategie (ZGS) bekräftigt und arbeitet mit Erzeugern in Italien, Frankreich, Japan, Korea und Griechenland zusammen, um eine kontinuierliche Versorgung mit Kiwis während des ganzen Jahres als Ergänzung zur neuseeländischen Saison zu gewährleisten.
Da die 5.000 Hektar, die für die SunGold-Produktion in Übersee vorgesehen sind, bereits belegt sind und die Nachfrage steigt, prüft Zespri die Möglichkeit einer Ausweitung des ZGS-Programms. Das Unternehmen hat Gespräche über die Ausweitung der derzeitigen 5.000-Hektar-Grenze aufgenommen und erwägt, in den nächsten sechs Jahren in verschiedenen Ländern bis zu 420 Hektar pro Jahr für SunGold-Kiwis zu nutzen. Wenn die Gespräche gut verlaufen, könnte Zespri eine Abstimmung unter den Erzeugern über die Ausweitung der ZGS vorschlagen, wofür eine Unterstützung von 75 Prozent erforderlich wäre.
Quelle: financialfood.es