Trotz des schlechteren Abschlusses für das Geschäftsjahr 2023 mit einem Minus von rund 600.000 Euro herrscht bei der Obstgroßmarkt Mittelbaden eG (OGM) Aufbruchstimmung, hieß es bei der diesjährigen Generalversammlung. Nach dem Bruch in der Zusammenarbeit mit der OGA-OGV und dem Weggang des Geschäftsführers Ulrich Dahm wurde Simon Enderle vom Aufsichtsrat in den Vorstand berufen, damit die Geschäftsleitung zusammen mit Martin Bähr nahtlos weitergeführt werden konnte.
Bei den Wahlen wurde Martin Bähr als Vorstandsvorsitzender wiedergewählt.
Strukturwandel vonnöten
"Wir sind gut aufgestellt, was unsere Liquidität angeht. Wir müssen aber investieren und viel besser werden", sagte Dirk Kastner, der seit Februar als Geschäftsführer die Geschicke der OGM leitet. Die Erhöhung der Produktivität, Digitalisierung allgemein, Veränderung der Gebäudestruktur und intensive Erzeugerbetreuung, was die Sortenstrategie angeht, sind nur einige Bausteine, die der Geschäftsführer als Maßnahmen sieht. Diese bessere Ausrichtung soll vor allem mit dem neuen starken Partner Frutania mit Geschäftsführer Markus Schneider an der Spitze gelingen. Produktivitätsverbesserungen in den Packbereichen sowie Modernisierung der Apfelsortieranlage sind weitere Meilensteine. Frutania-Chef Markus Schneider stimmte Kastner zu und appellierte zudem an die Erzeuger, sich dem geschützten Anbau mit Tunnel und Netzen zu stellen.
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