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Adrie Kleinjan, Kleinjan's Aardappelhandel:

"Das Wetter sorgt für einen unsicheren, angespannten Kartoffelmarkt"

"Die Kartoffelanbaufläche in den Niederlanden ist im vergangenen Jahr um drei bis vier Prozent gewachsen. Das allein sagt aber noch nichts über die Erntemenge aus", kommentierte Adrie Kleinjan vom gleichnamigen Kartoffelhandelsunternehmen Anfang August die Ernteerwartungen. Die unterschiedlichen Pflanztermine und die nicht vollständige Ausnutzung der Parzellen sorgen für Unsicherheit und Spannung auf dem Kartoffelmarkt.

Der hohe Phytophthora-Druck ist ein weiteres großes Problem in dieser Saison. Das feucht-heiße Wetter im Juli hat dazu geführt, dass sich diese Pilzkrankheit stark ausgebreitet hat. Da die Landwirte nicht in der Lage waren, verschiedene Pflanzenschutzmittel einzusetzen, war es für sie schwieriger, die Krankheit zu bekämpfen. Einige konnten es nicht, was die Situation noch schwieriger machte. Das trockenere Wetter im August hat den Druck glücklicherweise etwas verringert.

Für die Produzenten ist die Bekämpfung dieser Krankheit von entscheidender Bedeutung; andernfalls können die Erträge stark zurückgehen. Adrie betont, dass diese Bedingungen die Kartoffeln zwar teuer machen könnten, dass aber die Erzeuger mit ungesunden Pflanzen davon nicht profitieren würden. Sie sind daher entschlossen, Phytophthora in Schach und ihre Ernten gesund zu halten.

Kleinjans Aardappelhandel begann Anfang Juli mit dem Handel von Frühkartoffeln auf dem niederländischen Markt und später im selben Monat mit dem Export. Der Frühkartoffelmarkt hatte einen teuren Start, was zum Teil darauf zurückzuführen war, dass die vorangegangene Saison mit hohen Preisen endete. Die Ferienzeit dämpfte jedoch die Nachfrage Mitte Juli, und während die Industrie und die Exportparteien danach normalerweise wieder anziehen, ist das in dieser Saison nicht der Fall.

Das reichliche Angebot aus Übersee schränkt den Exportmarkt aus Ländern wie China, Ägypten und Marokko ein, und Anfang August war die Nachfrage nach niederländischen Kartoffeln sehr gering. Der Exportmarkt bleibt schwierig, obwohl in den vergangenen Wochen ein lebhafter Anstieg zu verzeichnen war, der die Wachstumslücke ausglich und die Preise sinken ließ. Kleinjan stellt fest, dass die Preise zu hoch waren, was die Exportmengen drückte.

Das niederländische Unternehmen exportiert derzeit relativ stabile Mengen in weiter entfernte Zielländer wie Afrika und die Karibik. Adrie erklärt, dass sich die Exportziele ändern und es schwierig ist, vorherzusagen, wohin die Kartoffeln gehen werden. Faktoren wie die Anzahl der Sonnenstunden in den verschiedenen Gebieten beeinflussen diese Dynamik erheblich. Nächstes Jahr könnten die niederländischen Kartoffeln beispielsweise in heiße Gebiete wie den Osten und Süden gehen, wo aufgrund der Hitze keine Kartoffeln mehr wachsen.

Trotz all dieser Herausforderungen sieht Adrie ein Verbesserungspotenzial, das vom Wetter im August abhängt. Er betont die Bedeutung einer ausreichenden Versorgung und eines guten Verhältnisses zu Erzeugern und Kunden. Das trägt zur Kontinuität und zum Wachstum der Kartoffelanbaufläche bei. Kleinjan's Aardappelhandel ist immer auf der Suche nach guten Erzeugern, um die Anbaufläche weiter auszubauen.

Kleinjan's Aardappelhandel
Zuidoordseweg 6
3267 LW Goudswaard
Tel.: +31 (0)186 692900
[email protected]
www.kleinjansaardappelhandel.nl