Reinhard Schedlbauer, Gründer und Geschäftsführer von AgroAndino Peru, hat einen Transformationsprozess eingeleitet, der sein Unternehmen zu einer Referenz für die Produktion und den Export von Bio-Physalis gemacht hat. Das in der Region Cajamarca gegründete Unternehmen hat sich von einem anfänglichen Schwerpunkt auf Trockenfrüchten zu einem Exportunternehmen für frische Physalis entwickelt, das Märkte in Europa erschließt und 2025 auch die Vereinigten Staaten im Visier hat.
AgroAndino ist ein Pionier beim Anbau von Physalis in Peru und bei der Umsetzung nachhaltiger Praktiken, was sein Engagement für eine ökologische und regenerative Landwirtschaft unterstreicht. Schedlbauer erklärt, dass das Unternehmen Anbauflächen mit ganzjährigem Zugang zu Wasser ausfindig gemacht hat, die es ihm ermöglichen, die Physalis-Produktionssaison auf zwölf Monate auszudehnen. Das ist eine bedeutende Entwicklung, weil das Erntezeitfenster in den peruanischen Anden traditionell auf die Trockenzeit von April bis August beschränkt war. Dank dieser Innovationen plant das Unternehmen, im Jahr 2025 eine Produktion von 520 Tonnen frischer Physalis zu erreichen, mit dem Ziel, in den kommenden Jahren 1.200 bis 1.500 Tonnen zu erzielen.
Derzeit ist Deutschland der Hauptmarkt von AgroAndino, wo die Bio-Physalis eine Nische bei bewussten Verbrauchern gefunden hat, die nachhaltige Produkte schätzen. Das Unternehmen hat FSC-zertifizierten Pappkörbe entwickelt, was sein Engagement für Nachhaltigkeit unterstreicht.
Darüber hinaus ist es dem Unternehmen gelungen, fast 200 Kleinerzeuger nach dem GlobalGAP-Standard zu zertifizieren, der gewährleistet, dass ihre landwirtschaftlichen Praktiken den höchsten internationalen Standards entsprechen. Diese Zertifizierung war ein entscheidender Schritt, um die Wettbewerbsfähigkeit der peruanischen Physalis auf den internationalen Märkten zu verbessern, wo das Produkt mit Kolumbien konkurriert, einem Land, das den Weltmarkt dominiert, aber überwiegend konventionell produziert.
AgroAndino steht auch vor logistischen Herausforderungen, insbesondere in der Bergregion Cajamarca, wo die Infrastruktur noch im Aufbau begriffen ist. Dem Unternehmen ist es jedoch gelungen, diese Hindernisse zu überwinden, und es exportiert sein Produkt derzeit über den Hafen von Paita mit Ziel in den Niederlanden.
Soziale Auswirkungen und Zukunftsaussichten
Neben dem kommerziellen Erfolg hat AgroAndino auch positive Auswirkungen auf die lokalen Gemeinschaften. Mit einer Anbaufläche von 115 Hektar und 350 beteiligten Erzeugerfamilien hat das Unternehmen 115 Menschen in der Provinz San Pablo in Cajamarca eine formelle Beschäftigung gegeben. "Wir verändern Leben", sagt Schedlbauer, der betont, dass die Entwicklung des ökologischen Landbaus und die Anwendung regenerativer Praktiken nicht nur die Produktqualität verbessern, sondern auch zur ökologischen Nachhaltigkeit und zum Wohlergehen der ländlichen Gemeinden beitragen.
Mit der bevorstehenden Öffnung des US-Marktes bereitet sich AgroAndino darauf vor, seine Position als führender Exporteur von Bio-Physalis aus Kapstadt zu festigen. "Wir hoffen, dass wir ab 2025 in die USA exportieren können", sagt Schedlbauer, der zuversichtlich ist, dass Qualität und Nachhaltigkeit auch weiterhin die Schlüssel zum Erfolg seines Unternehmens auf den internationalen Märkten sein werden.
Weitere Informationen:
AgroAndino Perú
Jr. Julián Cruzado Nro.1, San Pablo
Cajamarca - Peru
Reinhard Schedlbauer (Generaldirektor)
Telefon: +51 966 654 266
[email protected]
www.agroandino-peru.com