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Zwiebelsortierer Jaap D'Hont:

"Bei diesem niedrigen Preisniveau dürften sich mehr Exportmöglichkeiten ergeben"

Die Vermarktung von Pflanzzwiebeln läuft nicht gerade reibungslos. "Die Preise stehen unter erheblichem Druck. Die Erzeugerpreise liegen bei maximal zehn Cent und auch der Ballenpreis liegt unter 20 Cent. Wir haben zwar erwartet, dass wir nicht die gleiche Situation wie im letzten Jahr bekommen würden, denn das war auch irgendwie einmalig, aber in diesem Ausmaß haben wir es auch nicht erwartet", sagt Jaap D'Hont vom Sortierunternehmen D'Hont aus den Niederlanden.

"Die Kilos sind nicht einmal so schlecht, aber die Exporte ziehen nicht an. Einiges geht schon weg, aber es gibt keine Anzeichen für Druck. Die Stimmung ist einfach nicht da", so der Sortierer weiter. "Inzwischen beginnt sich auch das Angebot an Saatzwiebeln etwas zu entspannen, aber das kommt hier in der Region hauptsächlich von Parzellen mit starkem Mehltaubefall. Das wirkt sich noch nicht so sehr auf das Gesamtangebot aus."

"Aus europäischer Sicht gibt es genügend Saatzwiebeln, sodass sich die Stimmung nicht so schnell ändern wird. Ich hoffe jedoch, dass wir mit einem niedrigeren Preis mehr Exporte erzielen können. Letztes Jahr sind wegen der hohen Preise zu wenige Zwiebeln weggegangen, sodass am Ende mehr Zwiebeln da waren, als man erwartet hatte. Bei diesem Preisniveau sollte es mehr Exportmöglichkeiten geben."

"Hier in Zeeuws-Vlaanderen gibt es wieder weniger Zwiebeln. Es gibt Erzeuger, die nach den Überschwemmungen im Mai nicht gesät haben. Die Qualitätsunterschiede sind groß. Es gibt schöne Parzellen, aber auch viele mit Wasserschäden, Mehltau oder anderen Problemen. Dann stellt sich heraus, dass der Wegfall von guten Pflanzenschutzmitteln gegen Mehltau in solch nassen Jahren katastrophal ist. Im Durchschnitt sind die Kulturen in Belgien in einem besseren Zustand. Auch dort war die Aussaat spät, aber das Laub ist viel gesünder und die durchschnittliche Ernte ist gut. Die Menschen dort haben daher massiv auf den Zwiebelanbau gesetzt."

"Ich erwarte deshalb, dass die Zwiebelanbaufläche in Zeeuws-Vlaanderen wieder schrumpfen wird. Das ist schade, denn der Anbau funktioniert im Vergleich zum Saatzwiebelanbau noch relativ gut und könnte ein Glücksfall für diese Region sein. Aber es muss sich lohnen, und das ist angesichts des relativ teuren Pflanzmaterials und des unsicheren Absatzes während der Ferienzeit nicht selbstverständlich."

Weitere Informationen:
Jaap D'Hont
Sortierbetrieb D'Hont
Noordweg 1
4503 PE Groede
T 0117-371606
[email protected]

Erscheinungsdatum: