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Gerard Backx, Royal HZPC Group:

"Der Saatkartoffelmarkt muss wieder ins Gleichgewicht kommen"

Laut Gerard Backx, CEO der Royal HZPC Group, herrscht auf dem niederländischen Pflanzkartoffelmarkt ein Ungleichgewicht. Er rechnet damit, dass diese Kartoffeln in dieser Saison in geringerem Umfang verfügbar sein werden. Obwohl es in vielen Gebieten eine gute Knollenzahl gibt und die Ernte erfolgreich sein dürfte, hat der nasse Sommer einige Gebiete erheblich geschädigt.

Das verringert die Verfügbarkeit von Pflanzkartoffeln und verzögert das Angebot auf einer ohnehin rückläufigen Anbaufläche. Trotz dieser Bedingungen bezweifelt Gerard, dass dies zu einem Rückgang der Anbauflächen für Speisekartoffeln führen wird. Die Landwirte finden kreative Lösungen, wie die Verwendung von "Nachbausaatgut". Das birgt jedoch Risiken, wie einen erhöhten Krankheitsdruck, insbesondere wenn die Erzeuger mehrere Jahre hintereinander nicht zugelassene Pflanzkartoffeln verwenden.

Im Januar 2023 ließ die Pommes-Frites-Industrie die Preise auf dem Pflanzkartoffelmarkt um 40 Prozent steigen und verursachte damit eine erhebliche Störung. Gerard zufolge stellt dieser Sektor die Kette auf den Kopf. Die Störung führte dazu, dass einige Erzeuger wegen der besseren finanziellen Erträge vom Saatgut- auf den Pommes-frites-Anbau umstellten, was den Druck auf den Saatgutmarkt weiter erhöhte. HZPC versucht, dieser Knappheit entgegenzuwirken, indem es den Erzeugern höhere Preise anbietet, aber es bleibt eine Herausforderung. Das Unternehmen kann nur begrenzte Maßnahmen ergreifen, um die Folgen dieser Verschiebung zu bewältigen.

Angesichts dieser Umstände unterstreicht Gerard die Bedeutung einer straffen Planung und Überwachung der Pflanzkartoffelproduktion. HZPC führt sowohl eine langfristige als auch eine kurzfristige Planung durch und ist dabei, ein neues ERP-System einzuführen. Es soll ihnen helfen, einen besseren Überblick zu behalten und schneller auf europäischer Ebene zu planen. Das System verwendet Daten nach Sorten und Regionen, um die Pläne im Laufe der Saison an veränderte Bedingungen wie Knollenzahl und Ertrag anzupassen. Dieses neue Instrument macht den Planungsprozess nicht nur genauer, sondern auch schneller als bisher.

Das neue ERP-System ist ein wesentlicher Bestandteil des umfassenden Umstellungsprozesses von HZPC. Das alte System, das seit 2001 im Einsatz war, entsprach nicht mehr den modernen Anforderungen und war schlecht integriert, sodass es nicht den Compliance-Anforderungen entsprach. HZPC erkannte schon vor einigen Jahren, dass es ein neues System benötigte, aber die Implementierung war schwierig. Das Unternehmen musste seine internen Prozesse zusammenführen, um das neue ERP-System erfolgreich einzuführen.

HZPC entschied sich schließlich für eine Partnerschaft mit dem Spezialisten für ERP-Systeme im Agrar- und Lebensmittelsektor FoodQloud, um das System zu entwickeln. Es basiert auf NetSuite und ist zum Teil standardisiert und zum Teil auf die speziellen Anforderungen von HZPC zugeschnitten. Das System wird schrittweise eingeführt und soll innerhalb von zwei Jahren in der gesamten Organisation voll einsatzfähig sein. Ziel ist es, interne Prozesse zu rationalisieren, Arbeit einzusparen und die Rentabilität nach Parzellen, Sorten und Erzeugern besser zu verstehen. Obwohl sich die Funktionen innerhalb des Unternehmens ändern werden, ist nicht beabsichtigt, Stellen abzubauen. HZPC plant, die frei werdende Zeit zu nutzen, um sich besser auf Kunden und Erzeuger zu konzentrieren.

Weitere Informationen:
HZPC
Tel: +31 (513) 48 98 88
[email protected]
www.hzpc.com