Martijn Flikweert ist mit dem Grundsatz vertraut, dass Einfachheit die Effizienz erhöht. Vor etwa fünf Jahren begannen der heute Mittzwanziger und sein Cousin Lars, mit ein paar Kameras und einem Computer herumzuspielen. Seitdem hat ihr niederländisches Unternehmen Flikweert Vision mehr als 200 QualityGrader bei Erzeugern und Verarbeitern platziert. Diese Maschinen konzentrieren sich ausschließlich auf die Qualitätskontrolle und nicht auf die Größensortierung. Martijn: "Unsere Maschinen sortieren nur richtig oder falsch. Das erscheint einfach, ist aber unsere Stärke."
Sie wählten dieses Konstruktionskonzept, um Kosten und Komplexität zu minimieren. Der QualityGrader ist kompakt und kann leicht in bestehende Produktionslinien integriert werden. Da ausschließlich nach Qualität und nicht nach Größe sortiert wird, sind keine zusätzlichen Ausgänge erforderlich, wodurch die Maschine einfach und effizient bleibt. Das hat sich als erfolgreich erwiesen, wie die Anzahl der verkauften Einheiten und die Zufriedenheit der Kunden zeigen. Aber warum sollte man die Kameras auch für die Sortierung nach Größe verwenden? Weil zusätzliche Funktionen die Dinge verkomplizieren und die Genauigkeit beeinträchtigen können.
Genauigkeit
Die Kapazität des QualityGraders entspricht der von herkömmlichen Schneidegeräten. Die optische Sortierung hat den Vorteil, dass weniger Mitarbeitende benötigt werden und die Produktqualität unabhängig ist. Das bedeutet, dass seine Kapazität nicht von der Qualität der eingehenden Chargen abhängt. Die Genauigkeit des QualityGrader beruht auf Chargen- und Fehlerspezifikationen, bei denen es darauf ankommt, nicht unnötig gute Produkte auszuschließen.
Flikweert Vision bietet auch den Divider an, eine Maschine, die Fremdkörper und stark beschädigte Produkte am Anfang der Produktionslinie aussortiert. Sie verwendet eine über dem Förderband montierte Kamera und ein System, das unerwünschte Objekte auswirft. Das Gerät wird vor dem Walzenlader platziert und hilft bei der ersten Qualitätskontrolle.
Sauber
Das Design des QualityGrader hat auch den Vorteil, dass seine Kameras nicht verschmutzen, weil sie über dem Förderband hängen und die Objekte fotografieren, bevor sie fallen. "Das hat einen doppelten Vorteil: Erstens bleibt mehr Zeit zwischen der Aufnahme und dem Zeitpunkt des Ausstoßes. So kann bei der Auswertung des Fotos eine komplexere Berechnung vorgenommen werden."
Aussortieren von Fremdkörpern (Kugeln) mit dem Divider
"Das basiert auf historischen Daten und KI und erreicht einen höheren Grad an Genauigkeit. Der zweite Punkt ist, dass die Kameras sauber bleiben. Eine Kamerabox, die in der Fallhöhe von Objekten installiert ist, kann durch umherfliegenden Staub oder Schmutz beeinträchtigt werden, wenn ein Fremdkörper oder beispielsweise eine verfaulte Zwiebel ausgeworfen wird", so Martijn abschließend.
Sortierung: Rohware, Fremdkörper und aussortierte Zwiebeln
Ein Blick in die Zukunft
Obwohl die derzeitige Technologie bereits sehr genau ist, was die Beurteilung des Äußeren von Produkten angeht, sucht das Unternehmen nach Möglichkeiten, noch weiter zu verfeinern. Die Software des QualityGrader kann an die spezifischen Bedürfnisse verschiedener Kunden angepasst werden und bietet somit Flexibilität bei den Sortiereinstellungen.
Martijn Flikweert
Flikweert Vision
Platte Capelledijk 1
4306 NE Nieuwerkerk
Telefon: 0615 694 517
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