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Kartoffel-Marktbericht KW 34-35:

'Ferien und hohe Temperaturen reduzierten die Unterbringungsmöglichkeiten'

Einheimische Speisefrühkartoffeln überwogen augenscheinlich, nur noch punktuell konnte daneben auf wenige französische und italienische Importe zugegriffen werden. Generell verliefen die Geschäfte laut BLE recht unaufgeregt: Die Ferien und die hohen Temperaturen hatten die Unterbringungsmöglichkeiten reduziert. Die Händler verminderten ihre Bereitstellung und kamen dennoch nicht immer um Vergünstigungen herum. Verschiedentlich etablierte sich auch eine etwas weitere Preisspanne.

NRW:
Der Speisekartoffelmarkt präsentiert sich unverändert. Die REKA-Notierung wurde erneut zurückgenommen. Am Industriemarkt ergibt sich eine Konsolidierung. Die hiesige Notierung für frühe Industrieware bleibt unverändert, die Sorten Zorba und Innovator erzielen Aufschläge.

Rheinland-Pfalz:
Am Kartoffelmarkt drückt der saisonale Angebotsüberhang auf die Erzeugerpreise. Überregional wird kaum gehandelt, die Regionen versorgen sich selbst. Die Nachfrage ist weiterhin ruhig, trotz Ferienende in einigen Bundesländern haben Marktteilnehmer geringe Erwartungen an eine Belebung. Die Verbraucherpreise werden auch in den Hofläden zurückgenommen, der LEH versucht mit Aktionen die Umsätze anzuheben. Der Veredlungsbereich bietet nach heftigem Preissturz keinen tragbaren Absatzkanal. Die Qualitäten sind überwiegend gut, der Sortierabgang durch grüne Kartoffeln ist aber hoch.

Schleswig-Holstein:
Die Rodearbeiten wurden in der laufenden Berichtswoche fortgesetzt, lediglich unterbrochen von zum Teil starken Niederschlägen. Damit steigt das zur Verfügung stehende Angebot an Speisekartoffeln weiterhin stetig an. Eine mögliche Entlastung der Marktlage könnte durch die einsetzenden Einlagerungsaktivitäten erfolgen. Allerdings haben nicht alle Erzeuger die Möglichkeit und auch nicht alle Partien verfügen über die erforderliche Lagerfestigkeit. Diese Ware muss zeitnah vermarktet werden. Gleichzeitig wird von einer weiterhin ruhigen, in den Ferienorten von einer ausgeglichenen Nachfrage berichtet. Generell übersteigt das Angebot jedoch die Nachfrage und daher hält der Druck auf die Erzeugerpreise weiter an.

Bayern:
Der Vorsitzende der Erzeugergemeinschaften für Qualitätskartoffeln in Bayern Konrad Zollner sah die Haltbarkeit gefährdet. Bei den bereits gerodeten Frühkartoffeln fielen die Erträge zufriedenstellend aus. Momentan machen die Speisekartoffel-Bestände in der Regel einen guten Eindruck, aber bei den späten Sorten herrscht auf jeden Fall eine Ungewissheit. „Insgesamt erwarten wir eine eher unterdurchschnittliche, höchstens durchschnittliche Ernte", waren sich alle drei Anbauer einig. Gleichzeitig hofften sie, dass die Kartoffelbauern dieses Jahr wieder mit guten Preisen belohnt werden.

Baden-Württemberg:
Die Notierungspreise für regionale Speisekartoffeln blieben im Vergleich zur Vorwoche unverändert.

Hessen:
Im Land Hessen hat es im Vergleich zur Vorwoche eine leichte Preissenkung gegeben.

Saarland:
Das nasse Wetter hat den Bauern im Saarland dieses Jahr zu schaffen gemacht. Unter anderem bei Kartoffeln müssen sie Einbußen hinnehmen. "Etwa 35 Prozent der Landwirte haben dieses Jahr massiv in die Röhre geguckt, haben ausgepflanzt und werden keine Kartoffeln ernten", erklärt der Bauernverband. Angesichts dieser schwierigen Erntebedingungen werden die Preise für saarländische Kartoffeln in diesem Jahr voraussichtlich hoch bleiben.

Erscheinungsdatum: