Ägyptische Granatäpfel kamen diesen Monat auf den Markt. Laut Mohamed Gomaa, CEO von Green Point, sind die Aussichten für die Saison vielversprechend, trotz einiger unvermeidlicher Schwierigkeiten.
Gomaa sagt: "Ägyptische Granatäpfel sind jetzt bis November erhältlich, wobei der Höhepunkt der Ernte im Oktober erwartet wird. In diesem Zeitraum erreichen die Früchte ihre optimale Reife, und der Kalender ist auf günstige Wetterbedingungen abgestimmt, die zu einer besseren Qualität der Früchte beitragen."
Die ägyptischen Granatäpfel werden aufgrund einer größeren Anbaufläche und höherer Erträge in annehmbaren Mengen angeliefert, fügt Gomaa hinzu: "In den letzten Jahren hat die Anbaufläche für Granatäpfel in Ägypten zugenommen. In dieser Saison ist die Gesamtanbaufläche im Vergleich zur vorherigen Saison um etwa fünf Prozent gestiegen. Es wird erwartet, dass die Produktionsmengen deutlich zunehmen und die Erträge um schätzungsweise 15 Prozent steigen werden. Dieses Wachstum spiegelt sowohl die verbesserten Anbaumethoden als auch die gestiegene Nachfrage nach Granatäpfeln auf den Binnen- und Exportmärkten wider."
Laut Gomaa werden die Preise in dieser Saison durch die starke lokale Nachfrage und die verbesserte Qualität angekurbelt. Er erklärt: "Die Preise sind aufgrund der starken Nachfrage und der verbesserten Qualität der Früchte um etwa fünf bis zehn Prozent gestiegen. Die Exportmärkte, insbesondere in Europa und im Nahen Osten, waren besonders günstig, was die Preise weiter in die Höhe trieb. Der lokale Markt zeigt eine robuste Nachfrage, was zum allgemeinen Preisanstieg beigetragen hat. So beginnen wir beispielsweise mit R116-Sorten bei rund 30 EGP [0,56 EUR], verglichen mit 12 EGP [0,22 EUR] im letzten Jahr."
Die Exporteure müssen jedoch mit den Schwierigkeiten leben, die sich auf die ägyptischen Exporte insgesamt auswirken. Gomaa fasst zusammen: "Logistische Herausforderungen wie Transportengpässe, die Krise am Roten Meer, die Zitrussaison und steigende Transportkosten stellen Handelshemmnisse dar. Landwirte und Exporteure stellen sich darauf ein, indem sie nach alternativen Routen suchen und die Effizienz der Lieferkette verbessern, um diese Probleme abzumildern. Auf der Produktionsseite haben unvorhergesehene Wetterereignisse, wie z. B. unerwartete Regenfälle während der Blütezeit, einige Ernten beeinträchtigt, was in einigen Regionen zu Bedenken hinsichtlich der Fruchtqualität geführt hat."
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Mohamed Gomaa
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