Die Tuta absoluta ist den Tomatenanbauern schon seit Jahren bekannt. Dennoch ist sie nach wie vor ein besorgniserregender Schädling, der in den Plantagen verheerende Schäden anrichtet, da sie die Tomatenpflanzen in jedem Entwicklungsstadium befallen kann und in den am stärksten betroffenen Kulturen Schäden von bis zu 100 Prozent verursacht. Sie hat eine sehr hohe Reproduktionsrate und kurze biologische Zyklen, die im Sommer noch beschleunigt werden.
"Der Sommer ist genau die Zeit, in der wir in unseren Betrieben in Segorbe valencianische Tomaten anbauen", erklärt Alberto Torres von der Firma Masía Ferrer S.L.. "Dieses Jahr, nachdem wir zehn Jahre lang keine Probleme mit Tuta hatten, wurden wir von dem Schädling mit einer solchen Intensität überrascht, dass wir uns nicht in der Lage sahen, mit ihm fertig zu werden."
Jedes der bis zu 260 Eier, die ein erwachsenes Tuta-Weibchen unter optimalen Bedingungen legen kann, ist in weniger als 30 Tagen reif. Bei Zyklen, die bis zu zehn bis zwölf Generationen pro Jahr umfassen können, kann der Anstieg der Populationen ohne angemessene Bekämpfung mathematisch exponentiell sein.
"Wenn der Schädling erst einmal in eine Plantage eingedrungen ist, ist es sehr schwierig, ihn mit den heute zugelassenen Produkten zu bekämpfen, weil viele der Wirkstoffe bereits verboten wurden und die verbleibenden nur noch eine sehr geringe Wirksamkeit aufweisen", erklärt Alberto. "Ich hatte über Biocaptur und den Mechanismus zur Bekämpfung der Tuta absoluta mit einem auf LED-Leuchten basierenden System gelesen, und auf der Suche nach einer Lösung beschloss ich, das Unternehmen zu kontaktieren, um das Gerät so schnell wie möglich zu testen."
"Vom ersten Tag an konnten wir sehen, dass die Effizienz unglaublich ist; die Anzahl der Motten, die es jede Nacht einfangen kann, ist erstaunlich. Um zu berechnen, wie viele es sind, überlegten wir, ihr Gewicht zu messen, weil es unzählige von ihnen gibt. So bekamen wir eine sehr realistische Vorstellung davon, wie weit der Schädling verbreitet war und wie schwierig es gewesen wäre, ihn mit den von uns angewandten Methoden auszurotten."
Die Antwort ist das Licht
Biocaptur, das von dem in Almeria ansässigen Ingenieur Antonio Tortosa entwickelt wurde, ist ein Gerät, das mithilfe eines patentierten Lichtrezepts wie ein Magnet wirkt, um die erwachsenen Motten der Tuta absoluta anzuziehen und zu fangen, wodurch die fortpflanzungsfähigen Insekten, die für die Ausbreitung des Schädlings verantwortlich sind, eliminiert werden.
"Nachdem wir mit verschiedenen Wellenlängen geforscht hatten, entdeckten wir genau diejenige, die die Tuta absoluta unwiderstehlich anzieht, und wir beschlossen, das Biocaptur-Gerät zu bauen", sagt Antonio Tortosa, Geschäftsführer von Biocaptur. "Die Erzeuger, die unsere Technologie in der ganzen Welt einsetzen, nicht nur in Europa, sondern auch in Saudi-Arabien und Kenia, sind überrascht, wie wirksam es ist." Biocaptur kommt ohne den Einsatz von Chemikalien aus, sondern basiert auf physikalischen Prinzipien - nur Licht und Mechanik - und ist auch für den Einsatz im ökologischen Landbau zertifiziert und perfekt mit der biologischen Schädlingsbekämpfung vereinbar.
"Bei uns hatte der Schädling so reife Pflanzen befallen, dass wir zu spät kamen, um die Produktion mit biologischer Bekämpfung zu retten", erzählt Alberto. "Der Tuta-Schädling kann von Anfang an mit Freisetzungen von Nesidiocoris bekämpft werden, aber angesichts der Wirksamkeit dieses Systems glauben wir, dass die Zukunft der Schädlingsbekämpfung in der Kombination von biologischer Bekämpfung mit dem Biocaptur-System liegt. Wir haben sogar vier weitere gekauft, weil wir sie im nächsten Jahr von Beginn der Kampagne an einsetzen werden."
"Ich bin angenehm überrascht von der Effizienz der Maschine. Zusammen mit der biologischen Schädlingsbekämpfung ist sie das einzige Hilfsmittel, das mir die Sicherheit gibt, wieder mit Garantie Tomaten anzubauen. Hätte ich nicht gesehen, dass es eine echte Lösung für Tuta gibt, hätte ich nach den Erfahrungen dieses Jahres sogar erwogen, die Tomatenproduktion einzustellen."
Weitere Informationen:
Biocaptur
Tel.: +34 641 517 153
[email protected]
https://biocaptur.com