"Mit etwas Verspätung können wir mit der Ernte der Kartoffel mit der g.g.A. Sila beginnen, die bis Mitte November andauern wird. Der frühe Start ist auf die Aussaat zurückzuführen, die dank eines trockenen Winters und eines milden Frühjahrs ohne Wetterextreme einige Tage früher als üblich erfolgte. Die hohen Temperaturen des späten Frühjahrs und des Frühsommers begünstigten die Entwicklung der Pflanzen, aber der rekordverdächtig schwüle Sommer verursachte einige Schäden. Außerdem waren die letzten zehn Tage im August von heftigen Hagelstürmen geprägt", sagt Albino Carli, Direktor des Konsortiums der Kartoffelerzeugerverbände (PPAS).
"All das wird zu etwas geringeren Erträgen führen als ursprünglich erwartet. Momentan rechnen wir mit einem Rückgang von zehn Prozent, den wir hoffentlich mit den späten Sorten zumindest teilweise wieder ausgleichen können. Das Produkt wird sich im Allgemeinen auf mittelgroße Sorten konzentrieren."
Auf kommerzieller Ebene erklärt Carli: "Während der Markt für konventionelle Produkte in Anbetracht des größeren Angebots in Nordeuropa um einige Prozentpunkte zurückgehen kann, ist die Kartoffel mit der g.g.A. Sila ein anerkanntes, anderes und leckeres Produkt, das heute unabhängig von der Preisvariable und der Dynamik des Sektors seine eigene Position auf dem Markt hat. Vor diesem Hintergrund glaube ich, dass die Referenzpreise denen des letzten Jahres entsprechen werden: für die Hauptreferenzmenge von 1,5 kg etwa 1,40 EUR/kg".
Der Direktor des Konsortiums betont, dass im Gegensatz zum letzten Jahr, als die Vermarktung des Produkts später, nämlich im Oktober, begann, der Start in diesem Jahr für die nächste Woche vorgesehen ist, auf jeden Fall aber zwischen dem 10. und 15. September. "Wir sind zuversichtlich, dass wir bereits in sieben Tagen in den Regalen der italienischen Supermärkte stehen werden. Das bedeutet auch, dass wir einen zusätzlichen Verkaufsmonat haben."
Ob es sich nun um die Kartoffeln mit der g.g.A. Sila oder um Süßkartoffeln handelt, so Carli, man hat das Gefühl, dass es sich um Produkte handelt, die sowohl den Großhandel als auch die Endverbraucher ansprechen. "Das ist ein gutes Vorzeichen für eine positive Kampagne. Ein bekanntes Sprichwort besagt: 'Lass mich raten und ich mache dich reich': Es bleibt also abzuwarten, was passiert."
Süßkartoffeln
"Die hohen Temperaturen haben eine gleichmäßigere Entwicklung der Süßkartoffeln begünstigt, mit einem qualitativ besseren Ertrag, auch in Bezug auf das Kaliber. Nach den ersten Untersuchungen sieht das Produkt sehr gut aus. Mit dieser Referenz werden wir nach dem 10. September mit der Vermarktung beginnen. Ziel ist es, die Süßkartoffeln italienischer Herkunft mehr und mehr zu fördern. Die Investitionen in die Anbauflächen sind ungefähr gleich geblieben verglichen mit dem letzten Jahr, und die Erzeuger lernen immer mehr, wie sie das Produkt besser handhaben können", so Carli abschließend.
Weitere Informationen:
Consorzio produttori patate associati Soc. Coop. Agricola
C/da Garga 4 - S.S. 107 km 83,400
87055 San Giovanni in Fiore (CS) - Italien
[email protected]
www.patateppas.it