Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Österreich: Hagelversicherung schätzt Dürreschäden für die Landwirtschaft auf 150 Mio. Euro.

Obst- und Gemüsebau erheblich beeinträchtigt

Gemüsebauern in Österreich haben auch heuer mit extremen Wetterbedingungen zu kämpfen, die von Hagel über Überschwemmung bis zu Dürre reichten. Nach einem regenreichen Frühjahr herrsche nun "gravierende Trockenheit, die hohe Bewässerungskosten verursacht", so Landwirtschaftskammer-Chef Josef Moosbrugger zur APA. "Aktuell beträgt der Gesamtschaden in der Landwirtschaft in Österreich (insgesamt, Anm.) 250 Mio. Euro, 150 Mio. Euro aufgrund der Dürre, 100 Mio. durch Frost, Hagel, Sturm und Überschwemmung", erklärte Hagelversicherung-Chef Kurt Weinberger am Dienstag in einer Aussendung.

Die anhaltende Hitze und Niederschlagsdefizite beeinträchtigten den Gemüsebau im laufenden Jahr erheblich. Trotz Bewässerung leiden hitzeempfindliche Kulturen wie etwa Kohlgemüse stark unter Hitzestress, was laut Landwirtschaftskammer zu Ertragseinbußen von bis zu 80 Prozent führt. Bei Karotten, Zwiebeln und Zuckermais gibt es Mindererträge. Laut Landwirtschaftskämmerer Moosbrugger nehmen Schädlingsprobleme in der Hitze zu. Kritik an Pflanzenschutzmitteln in dieser Situation hält er für "unverständlich und populistisch".

In der Obstbausaison 2024 gab es Frostereignisse im April, die zu Ernteverlusten führten. Einige Betriebe hätten durch Frostschutzmaßnahmen Schäden begrenzen können, doch für viele seien die Investitionskosten zu hoch, hieß es von der Landwirtschaftskammer. Beim Apfel, der wichtigsten Kultur im österreichischen Obstbau, wird nur ein Drittel der normalen Ernte erwartet. In den letzten zehn Jahren gab es nur zwei normale Erntejahre.

Quelle: Österreichische Hagelversicherung

Erscheinungsdatum: