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Kartoffel-Marktbericht KW 35-36:

'Italienische Speisefrühkartoffeln hatten sich aus der Vermarktung verabschiedet'

Es war ein relativ ruhiges Kartoffelgeschäft zu verzeichnen. Inländische Chargen dominierten klar erkennbar das Geschehen, nur in München trafen daneben noch wenige französische Partien ein. Italienische Offerten hatten sich aus der Vermarktung verabschiedet. Generell zeigte sich die Nachfrage laut BLE unaufgeregt. Die Händler hatten nur selten Anlass, ihre bisherigen Forderungen zu korrigieren. Lediglich in Berlin und Köln senkten sie die Aufrufe etwas, was die Unterbringungsmöglichkeiten ein wenig verbesserte.

NRW:
Am Speisekartoffelmarkt sorgt das steigende Angebot bei zurückhaltender Nachfrage für sinkende Erzeugerpreise im Handel. Der Markt für Industriekartoffeln zeigt sich zuletzt stabil bei ausgeglichenen Angebots- und Nachfrageverhältnissen. Fastfood-Sorten sind etwas stärker gefragt und können Aufschläge erzielen.

Überständige Speisefrühkartoffeln sorgen weiter für Druck im Speisemarkt, berichtet das Kartoffelhandelshaus Weuthen. Der Export Richtung Afrika usw. läuft derweil sehr langsam an
Alle Regionen Deutschlands seien Selbstversorger. In einigen Versandgebieten werden Kartoffeln weit unter Notierung angeboten und teilweise zwischengelagert. Auch erste Anschlusssorten, wie Gala usw., stehen zur Vermarktung an. Mit übergebietlichem Versandhandel innerhalb Deutschlands wird frühestens Mitte September gerechnet.
Der Absatz Richtung Benelux schwächelt zunehmend, weil dort regionale Ware zur Verfügung steht. "Unser Programm Babykartoffeln läuft hervorragend. Hier zeigt die Sorte Jazzy, mit ihrem hohen Anteil Drillinge und der sehr schönen, glatten Schale, hervorragende Ergebnisse. Währenddessen wurden die Notierungen weiter – auf hohem Niveau- nach unten angepasst. Schäler bedienen sich aus Kontrakten und fragen derzeit kaum nach zusätzlichem Rohstoff. Preise hierfür deutlich unter Notierung."

Rheinland-Pfalz:
Am Kartoffelmarkt bleibt es beim Angebotsüberhang, die Nachfrage ist ruhig, selbst für die Saison. Als Ursache für den Überhang wird einerseits eine frühe Abreife der Haupternte genannt, andererseits wurde die Anbaufläche bundesweit um rund 25.000 ha ausgeweitet, besonders Niedersachsen verzeichnete Zugänge. Der LEH bleibt mit Aktionen weiterhin bemüht die Umsätze zu steigern, die Verbraucherpreise sinken dabei unter 80 EUR/dt. Trotz der aktuell noch hohen Temperaturen gehen bereits Partien in größerem Umfang in gekühlte Läger.

Niedersachsen:
Auch im Land Niedersachsen sehen sich die Bauern mit Ertragsrückgängen konfrontiert. Der Ertrag des Bio-Kartoffelhofes Meyer-Sahling etwa, beträgt in diesem Jahr rund 135 Tonnen, deutlich weniger im Vergleich zum Vorjahr. "Die trockenen Jahre, sind die Besseren", weiß der erfahrene Bauer.

Schleswig-Holstein:
Die Erzeugerpreise für Speisekartoffeln wurden auch in dieser Woche nochmals reduziert. Grund für den weiteren Preisverfall ist die stetig steigende Angebotsmenge. Die Rodearbeiten kommen aufgrund der guten Witterungsbedingungen zügig voran, während es auf der Nachfrageseite an Impulsen fehlt. Überregional hat das Ferienende jedenfalls nicht, wie erhofft, zu einer Nachfragebelebung geführt. Lediglich einzelne Werbeaktionen des Lebensmitteleinzelhandels haben zu einer leichten Belebung der Nachfrage geführt. Für den weiteren Verlauf besteht nun die Hoffnung, dass durch die Einlagerungsaktivitäten der Erzeuger der Angebotsdruck nachlässt.

Baden-Württemberg:
Die Notierungspreise für regionale Ware sind im Vergleich zur Vorwoche unverändert.

Erscheinungsdatum: