Frutadeli, einer der Haupterzeuger und -exporteure von Bananen in Ecuador, nimmt auf dem globalen Bananenmarkt weiterhin eine herausragende Stellung ein. Ecuador ist zwar nicht der größte Bananenproduzent der Welt, aber der wichtigste Exporteur und zeichnet sich durch die Qualität seiner Früchte aus. Laut Sandra Monroy, CEO, hat sich Frutadeli einen soliden Ruf für die Lieferung von Qualitätsbananen erworben, selbst bei langen Transitstrecken, die von 32 Tagen nach Nordafrika bis zu 45 Tagen nach Asien reichen. Trotz der großen Entfernungen kommen die ecuadorianischen Bananen frisch an, dank strenger Qualitätsstandards und der Konzentration auf ein "Green Living". Das war der Schlüssel zur Konsolidierung ihrer Position auf dem wettbewerbsintensiven asiatischen Markt.
Asien, insbesondere China, hat in den vergangenen Jahren einen bemerkenswerten Anstieg der Nachfrage nach ecuadorianischen Bananen verzeichnet. Monroy unterstreicht, dass China für Exporteure wie Frutadeli zu einem potenziellen Markt geworden ist, der in diesem Jahr durch die Unterzeichnung des Freihandelsabkommens zwischen Ecuador und China noch weiter gestärkt wurde. Dieses Abkommen ermöglicht einen präferenziellen Zugang zu einem Markt mit 1,4 Milliarden kaufkräftigen Verbrauchern dank der sofortigen und schrittweisen Abschaffung der Zölle; im Falle von Bananen, die mit 10 Prozent besteuert werden, wird die Senkung nach zehn Jahren 0 Prozent betragen, mit einer Senkung um 1 Prozent pro Jahr ab der Unterzeichnung des Abkommens. Monroy betont: "Dieses Abkommen öffnet die Tür zu größeren Chancen auf dem asiatischen Markt, was angesichts der Tatsache, dass wir in Ecuador das ganze Jahr über Bananen produzieren, von entscheidender Bedeutung ist."
Trotz des großen Marktpotenzials steht die Bananenerzeugung in Ecuador vor großen Herausforderungen, insbesondere aufgrund der sich ändernden klimatischen Bedingungen. Monroy weist darauf hin: "Wir erleben drastische Veränderungen der Wetterverhältnisse mit sehr hohen Tagestemperaturen und kalten Nächten, was die Pflanzen stresst und ihr Wachstum und Gewicht beeinträchtigt." Dieses unvorhersehbare Wetter wirkt sich auf die Produktion aus und zwingt Unternehmen wie Frutadeli, ihre Ernteprognosen anzupassen. "Unsere Umsätze sind zurückgegangen, was bedeutet, dass wir mehr Bananen benötigen, um die Gewichtsanforderungen der einzelnen Märkte zu erfüllen", erklärt Monroy.
Neben den klimatischen Problemen macht Frutadeli auch die Ausbreitung von Krankheiten wie Ralstonia-Bakterien, allgemein bekannt als Bananen-Moko, und die reale Bedrohung durch die Panama-Krankheit Sorgen. Diese Krankheiten, die bereits die Bananenkulturen in den Nachbarländern befallen, geben Anlass zur Sorge über die Anfälligkeit Ecuadors. "Die Sicherheitskrise, mit der Ecuador konfrontiert ist, hat die Bewirtschaftung der Plantagen erschwert. Die Besitzer mussten die Felder verlassen und ihre Betriebe von der Stadt aus verwalten, was zur raschen Ausbreitung der Ralstonia-Bakterien beigetragen hat", warnt Monroy.
Frutadeli bewirtschaftet mehr als 6.500 Hektar Bananenplantagen, sowohl eigene als auch die von angeschlossenen Erzeugern. Das Unternehmen exportiert je nach Saison zwischen 300 und 400 Container Bananen pro Woche, wobei die wichtigsten Märkte Nordafrika, der Nahe Osten, Zentralasien und China sind, wo es Good Farmer beliefert.
Trotz der globalen Herausforderungen in der Bananenproduktion ist Monroy optimistisch, was die Zukunft von Frutadeli angeht, insbesondere was die Expansion in neue Märkte angeht. Mit vielversprechenden Entwicklungen in der Infrastruktur, wie einer direkten Schiffsverbindung von Peru nach China, werden Bananenexporteure in Ecuador von einer schnelleren und effizienteren Logistik profitieren. "Asien, insbesondere China, bleibt ein Markt voller Potenzial, und wir sind bereit, diese Nachfrage mit Qualitätsbananen das ganze Jahr über zu befriedigen", so Monroy abschließend.
Weitere Informationen:
Frutadeli
Ecuador
Sandra Monroy (Geschäftsführerin)
Telefon: +593 99 918 2653
[email protected]
www.frutadeli.com