Seit 2011 wachsen und gedeihen pralle Tafeltrauben im Gewächshaus des Heinsberger Gärtners Heribert Kremers (62). Doch bald wird der Tafeltraubenpionier seinen Betrieb endgültig schließen. "Mangels Nachfolge ist nach Abschluss dieser Saison Schluss mit dem Tafeltraubenanbau und auch die Gewächshäuser werden abgebaut", so Kremers, der seine Erträge sowohl an Obsthöfe und Hofläden in der Nachbarschaft liefert als auch direkt ab Hof vermarktet.
Heribert Kremers widmete sich gut ein Jahrzehnt dem Anbau und Vertrieb seiner selbst erzeugten Tafeltrauben.
Ausgerechnet im letzten Jahr als Tafeltraubenerzeuger seien die Erträge eher enttäuschend gewesen, fährt Kremers fort. "Aufgrund der Nässe und Feuchtigkeit hatten wir große Probleme mit Pilzbefall an den Pflanzen, weshalb wir schlussendlich Ernteeinbußen um 50 Prozent hinnehmen mussten. Demgegenüber haben wir von Beginn der Saison an durchgehend hohe Preise für die Trauben erzielen können."
Einblick ins Heinsberger Gewächshaus: Bald werden die Glashausanlagen abgerissen.
Nahezu ähnlich wie in anderen Jahren konnten die ersten Tafeltrauben der Saison am 24. Juli gepflückt werden. Beendet wird die Saison voraussichtlich in der ersten Oktoberwoche, entweder vor oder direkt nach dem Tag der Einheit. "Danach geraten die Zitrusfrüchte wieder vermehrt in den Vordergrund", weiß Kremers, der eine Vielzahl an Sorten erzeugt. "Die Frühsorten Vanessa und Venus gehen in der KW 38 zur Neige. Die beiden Hauptsorten Fanny (hell) und Muscat bleu (rot) werden hingegen von Ende August bis zum Saisonende angeboten."
Weitere Informationen:
Heribert Kremers
Kremers Tafeltrauben
End 39
52525 Heinsberg
Tel: +49 (2452) 7372
[email protected]
www.kremers-tafeltrauben.de