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Deutsche Teilnehmer zur Interfresh Eurasia in Izmir:

Standortverlagerung sorgt für gemischte Gefühle

Während der Interfresh Eurasia vom 26. - 28. September trifft sich die türkische Fruchtbranche im Messezentrum Izmir. Als einer der wichtigsten Absatzmärkte der türkischen Exportbranche ist die Fachmesse auch für deutsch-türkische Unternehmen traditionell ein wichtiger Branchentreff, um sich vor Ort mit Lieferanten und Kunden auszutauschen. Im Vorfeld zur diesjährigen Interfresh Eurasia sprachen wir mit mehreren deutsch-türkischen Teilnehmern über die Entwicklung der dreitägigen Veranstaltung und die diesjährige Auflage.

Neuer Veranstaltungsort in Izmir
In den vergangenen Jahren fand die Messe im südwesttürkischen Antalya, im Herzen eines wichtigen Anbaugebiets, statt. In diesem Jahr hat sich das Veranstalterteam jedoch für die knapp 500 km nordwestlicher gelegene Hafenstadt Izmir entschieden. Für die in der Obsthochburg Antalya beheimateten Firmen sei die Verlagerung des Veranstaltungsorts eher nachteilhaft. "Wir stellen nun erstmals nicht aus, weil Izmir zu weit weg ist von Antalya und wir uns mitten in der Feigensaison befinden", sagt fester Aussteller Tufan Ünal von der Meta GmbH.

Auch das Wuppertaler Unternehmen Fresh & Cash hat sich nach der Teilnahme im vergangenen Jahr diesmal gegen einen eigenen Stand entschieden. "Die Messe gilt in erster Linie als Schaufenster, ein eigener Stand ist dabei zumindest für uns nicht notwendig", so Mitgeschäftsführer Ayber Cebba. Insbesondere im Obstbereich habe sich die Interfresh Eurasia erfolgreich etablieren können. "Die Messe findet zu Beginn der Granatapfel-, Trauben- und Zitrussaison statt, das ist natürlich optimal. Man muss auch dazu sagen, dass sich die Türkei im vergangenen Jahrzehnt als Exportland stark entwickelt hat. Die Qualität der Ware sowie die Produktverpackungen sind besser geworden, weshalb Ware türkischen Ursprungs dem spanischen oder italienischen Pendant heutzutage in nichts mehr nachsteht. Währenddessen nimmt auch die Vielfalt der Exportpalette weiterhin zu: Türkische Drachenfrüchte haben sich in den letzten zwei Jahren stark etabliert und auch das Exportvolumen türkischer Blaubeeren nimmt kräftig zu."


Deutsch-türkische Unternehmen auf der Interfresh Eurasia 2023. Im Uhrzeigersinn: Der Stand von Disfruta GmbH, Tufan Ünal (m) von der Meta GmbH, Saban Cetin (m) der Cetinaya GmbH in Bremen, Cevdet Cavusoglu vom Wuppertaler Unternehmen Fresh & Cash.

Ähnliches Potenzial wie die Fruit Attraction
Die Interfresh Eurasia gilt vorrangig als Plattform für türkische Fruchtexporteure und sonstige Branchenakteure, obwohl die Messe jedes Jahr mehr ausländische Teilnehmer für sich gewinnt. Rund 180 Aussteller haben ihre Teilnahme in diesem Jahr bereits bestätigt, was einem erheblichen Zuwachs gegenüber dem alten Rekord entspricht. Ersan Yildizak von der Disfruta GmbH war im vergangenen Jahr bereits als Aussteller vertreten und hat sich diesmal für eine erweiterte Standfläche entschieden. "Wir haben unsere Teilnahme auch für die kommenden Jahre bereits bestätigt, da wir glauben, dass die Messe ein ähnliches Wachstumspotenzial hat wie die Fruit Attraction vor wenigen Jahren."

Auch die Standortverlagerung sei laut Yildizak nicht unbedingt nachteilhaft für die weitere Entwicklung der Messe. "Antalya ist angesichts der Standortlage im Herzen des größten Anbaugebiets des Landes natürlich optimal, das Messezentrum Izmir ist jedoch wesentlich größer und moderner", so Yildizak, der sich unter anderem dem Import türkischer Feigen, Trauben, Granatäpfel und Santa Maria-Birnen widmet.

Weitere Informationen:
www.freshandcash.de
www.dis-fruta.de
www.pasam.de