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LKÖ KW 38:

'Steigende Qualitätsprobleme bei Speisekartoffeln befürchtet'

Der österreichische Speisekartoffelmarkt hat weiterhin mit den jüngsten Extremwetterereignissen zu kämpfen. Mittlerweile konnten auf leichten Böden und da, wo die Niederschläge sich in Grenzen hielten, die Erntearbeiten zwar wieder aufgenommen werden, auf schwereren Böden sind Rodungen aber weiterhin unmöglich. Auch lässt sich noch nicht abschätzen, wie viele Speisekartoffeln durch die Nässe qualitativ beeinträchtigt worden sind. Jedenfalls dürfte der Anteil an Absortierungen, der heuer durch Drahtwurmbefall ohnehin schon überdurchschnittlich hoch ausfällt, laut LKÖ weiter steigen. Die verfügbaren Angebotsmengen sind momentan überschaubar, da die Packbetriebe nach Möglichkeit nicht auf eingelagerte Ware zurückgreifen wollen. Der Absatz im LEH läuft stetig auf zufriedenstellendem Niveau und bei den Erzeugerpreisen gab es keine Änderung zu den Vorwochen. In Niederösterreich und Oberösterreich lagen die Preise für mittelfallende Speisekartoffeln zuletzt meist um 30 EUR/100 kg, wobei Abzüge für Lagerung oder höherem Übergrößenanteil in Rechnung gestellt werden.

Steigende Nachfrage prägt Zwiebelmarkt
Nach den jüngsten Rekordniederschlagsmengen wurde die Zwiebelernte in Niederösterreich in den vergangenen Tagen wieder aufgenommen. Auch diese Woche sind weitere Regenfälle prognostiziert. Durch die extrem feuchten Verhältnisse sind die Einlagerungsbedingungen alles andere als optimal. Welche Auswirkungen dies auf die Qualität der noch zu erntenden Zwiebeln haben wird, lässt sich noch nicht abschätzen. Auf der Absatzseite wird von stetigem Bedarfsgeschäft im LEH berichtet. Auch das Exportgeschäft hat sich zuletzt weiter belebt. Bei den Erzeugerpreisen gibt es vorerst keine Änderung. Für mittelfallenden Zwiebel, geputzt und sortiert in der Kiste, wurden zu Wochenbeginn je nach Qualität meist 20 - 23 EUR/100 kg bezahlt. Für kleinfallende Partien wird deutlich weniger und für großfallende Ware mehr bezahlt.

Belebung der Nachfrage nach Karotten
Nach den heftigen Niederschlägen Anfang der Vorwoche konnten die Erntearbeiten zuletzt wieder aufgenommen werden. Die Erntearbeiten sind momentan auf den aktuellen Bedarf beschränkt. Mit den kühleren Temperaturen hat sich die Nachfrage im LEH belebt. Unklar ist, wie sehr die Karotten unter der Nässe qualitativ gelitten haben. Die Preise wurden auf unverändertem Niveau fortgeschrieben. Für Karotten im 5 kg-Sack, ab Rampe je Qualität liegen die Preise bei meist 55 - 65 EUR/100 kg.

Quelle: LKÖ

Erscheinungsdatum: