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BLE KW 38:

'Interesse an Zwetschgen war meist rückläufig'

Inländische Zwetschgen herrschten zwar vor, ihre Präsenz nahm aber, dem Saisonzeitpunkt entsprechend, spürbar ab. Presenta und Hauszwetschge bildeten die Basis des Angebotes, verschiedene Top-Varietäten und President ergänzten das Geschehen. Aus der Republik Moldau und Serbien wurden Stanley angeliefert, die punktuell hinsichtlich ihrer organoleptischen Eigenschaften Schwächen aufwiesen und sich daher verschiedentlich vergünstigten. Anlieferungen aus Frankreich und Polen komplettierten die Warenpalette mit geringen Mengen. Trotz der verminderten Verfügbarkeit gelang es laut BLE problemlos, die Nachfrage zu befriedigen. Das Interesse war meist rückläufig, lediglich Berlin berichtete von verbesserten Unterbringungsmöglichkeiten. Die Notierungen tendierten infolge der begrenzten Abladungen ein wenig aufwärts. Bei den Pflaumen verlief die Vermarktung in einem relativ ruhigen Rahmen: Die italienischen, spanischen und französischen Früchte wurden von den Kunden unaufgeregt aufgenommen. Leicht anziehende Bewertungen waren mitunter zu verzeichnen.

Hier gelangen Sie direkt zum vollständigen Markt- und Preisbericht.

Äpfel
Deutsche Offerten dominierten die Szenerie, an der Spitze standen Elstar, Delbarestivale und Boskoop. Erste einheimische Red Jonaprince gesellten sich zum Sortiment, in welchem Cox Orange und Jonagold an Bedeutung gewonnen hatten. Aus Italien stammten vorrangig Royal Gala und Granny Smith.

Birnen
Türkische Santa Maria überwogen: Sie trafen aber in München und Köln ein und hatten auf den anderen Märkten eher ergänzenden Charakter. Aus Italien stammten vorrangig Abate Fetel und Santa Maria, Carmen sowie Williams Christ verloren leicht an Relevanz. Die einheimischen Produkte gewannen hingegen an Wichtigkeit.

Tafeltrauben
Italienische Offerten dominierten: Eine Vielzahl an Varietäten stand bereit. Angeführt wurde das Angebot durch Italia, Sugraone, Crimson Seedless und Red Globe, verschiedene IFG-Sorten spielten aber ebenso eine wichtige Rolle. Aus der Türkei kamen Sultana und in einem verstärkten Rahmen auch Crimson Seedless.

Zitronen
Südafrikanische Eureka dominierten augenscheinlich und standen mitunter monopolartig bereit. In München verteuerten sie sich daraufhin erheblich. In Hamburg begann die Saison spanischer Primofiori: Sie waren weitaus günstiger als die südafrikanische Konkurrenz, weshalb sich diese merklich vergünstigte.

Bananen
Angebot und Nachfrage hielten sich hinreichend die Waage. In Berlin, Köln und Frankfurt veränderten sich die Preise daher nicht wesentlich. Hamburg berichtete von sinkenden Notierungen bei den Zweitmarken, da diese zu langsam umgeschlagen wurden.

Blumenkohl
Die Verfügbarkeit fiel eher begrenzt aus. Die Notierungen der einheimischen Offerten stiegen an. In Hamburg rief dies günstigere dänische Partien auf den Plan, die zu 9 EUR je 6er-Sortierung angeboten wurden. In Köln trafen am Freitag zwar belgische Chargen ein, diese generierten infolge ihrer hohen Einstandspreise aber nur einen verhaltenen Zuspruch.

Salate
Bei den Eissalaten hatte sich die Präsenz spanischer Offerten merklich ausgedehnt. Sie wurden, wie auch die tonangebenden inländischen und ergänzenden niederländischen Partien, freundlich nachgefragt. Bunte Salate stammten ausschließlich aus Deutschland. Kopfsalate aus Deutschland und Belgien verteuerten sich oftmals infolge begrenzter Mengen.

Gurken
Die Hochpreisphase der vergangenen Woche schwächte sich leicht ab: Eine intensivierte Verfügbarkeit führte zu nachlassenden Bewertungen. Insbesondere die Zufuhren aus Spanien hatten sich verstärkt, doch auch niederländische und belgische Offerten trafen häufiger ein. Lediglich die einheimischen Artikel verloren Marktanteile.

Tomaten
Wie in den Vorwochen dominierten niederländische und belgische Partien. Anlieferungen aus Italien, Polen, der Türkei und Spanien spielten nur eine untergeordnete Rolle. Inländische Erzeugnisse tauchten nur punktuell auf und ergänzten die Vermarktung. Insgesamt verliefen die Geschäfte relativ uneinheitlich.

Gemüsepaprika
Die Präsenz der tonangebenden niederländischen Partien schränkte sich augenscheinlich ein, demgegenüber gewannen spanische Chargen an Bedeutung. Türkische, polnische und belgische Produkte hatten ergänzenden Charakter. Auch inländische Artikel spielten nur eine Nebenrolle.

Quelle: BLE

Erscheinungsdatum: