Das Neuenkirchener Familienunternehmen Früchte-Brinker-Service feiert in diesem Jahr dessen 75. Geburtstag. Bereits seit vielen Jahren betreibt die Firma mehrere Wochenmarktstände im nahen Umkreis. Doch seit dem Einstieg von Fabian (21), der dritten Generation der Familie Brinker, widmet sich das Unternehmen nun ebenfalls den Bereichen Büroobst sowie der Belieferung von KiTas und Gastronomen. Seit Neuestem agiert man ebenfalls als Lieferant für Schulobst und -Milch im 50km-Radius: ein interessanter Wachstumsmarkt, so der Junior-Chef.
"Man kennt uns in erster Linie als Betreiber mehrerer Wochenmarktstände in der Umgebung. Doch nach gut einem Jahr bürgert es sich nun langsam ein, dass wir auch als Lieferant für Büroobst und KiTas tätig sind", so Brinker. "Darüber hinaus sind wir seit Kurzem als Lieferant von Schulobst und -milch im circa 50km-Radius aktiv. Das bedeutet in der Praxis, dass wir pro Kind rund 300 Gramm pro Woche liefern dürfen. Unabhängig von diesem Fördersatz dürfen wir als Lieferant selbst entscheiden, welches Obst wir im Schulobstprogramm ausliefern wollen. Hierbei achten wir jedoch nicht nur auf den Preis, sondern vor allem auf die Diversität. Obstarten, die bisher vor allem ins Schulobstprogramm mit einfließen, sind Äpfel, Birnen, Bananen, Zwetschgen und Clementinen."
Vater Udo und Sohn Fabian Brinker (hier mit Altländer Gewächshauserdbeeren sowie Clemengold-Clementinen) stehen gemeinsam am Ruder des 1949 gegründeten Unternehmens. Mit dem gelernten Einzelhandelskaufmann Fabian ist nun bereits die dritte Generation im Betrieb tätig.
Warenbeschaffung aus nah und fern
In Sachen Zitrus befindet sich auch das Neuenkirchener Familienunternehmen jetzt im alljährlichen Saisonwechsel, in dem Übersee-Zitrus allmählich durch Früchte aus der nördlichen Hemisphäre abgelöst wird. Brinker: "Bis zuletzt haben wir noch peruanische Clemengold-Clementinen gehandelt, bei den ersten spanischen Satsumas halten wir uns eher zurück. Bis vor wenigen Jahren haben wir viel Ware der Marke Tobsine gehandelt, aus Qualitätsgründen sind wir aber auf Filosofo umgestiegen. Wir wollen hinsichtlich der Lieferanten und Herkunftsländer eine gewisse Flexibilität beibehalten, zumal wir beide Schichten 'Premium' sowie 'preisgünstigere Ware' bedienen wollen." Importerzeugnisse werden entweder über niederländische Partner oder den Dortmunder Großmarkt bezogen.
Im Bereich heimischer Erzeugnisse kooperiert der Betrieb ebenfalls mit ausgewählten Partnern. "Nahezu die gesamte Palette an saisonalem Obst - ob Kern- oder Birnenobst - beziehen wir von Früchte Mann im Alten Land. Spargel beziehen wir während der Saison direkt vom regionalen Erzeuger, wobei die Nachfrage aufgrund der Inflation stark rückläufig ist", führt der junge Fruchthändler weiter aus.
Bereits seit vielen Jahren betreibt die Firma Brinker mehrere Wochenmarktstände im nahen Umkreis, u.a. in Rheine und Neuenkirchen.
Wachstumspotenzial und mögliche Standorterweiterung
Alles in allem blickt die zweiköpfige Geschäftsführung des Traditionsunternehmens positiv nach vorn. "Wir sind der einzige, regionale Lieferant im EU-Schulobstprogramm, was natürlich besonders vorteilhaft ist. Hier sehe ich also sicherlich weiteres Wachstumspotenzial. Wir wollen auch in den kommenden Jahren weiterwachsen und unseren Standort gegebenenfalls weiter ausbauen. Dies steht oder fällt aber auch mit der Suche nach neuem Personal, was leider derzeit eine große Herausforderung darstellt", schlussfolgert Brinker.
Weitere Informationen:
Fabian Brinker
Früchte-Brinker-Service
Eschenstraße 23
48485 Neuenkirchen
Telefon: 059739087899
E-Mail: [email protected]
www.fruechte-brinker-service.de