Sea-Intelligence hat die Ausgabe 157 des Global Liner Performance (GLP)-Berichts veröffentlicht, der Zahlen zur Fahrplanzuverlässigkeit bis einschließlich August 2024 enthält. Da der Bericht selbst recht umfangreich ist und die Fahrplanzuverlässigkeit auf 34 verschiedenen Handelsrouten und bei über 60 Reedereien abdeckt, werden in dieser Pressemitteilung nur die globalen Highlights aus dem vollständigen Bericht behandelt.
Im August 2024 verbesserte sich die globale Fahrplanzuverlässigkeit um 0,7 Prozentpunkte gegenüber dem Vormonat auf 52,8 Prozent. Die Fahrplanzuverlässigkeit hat sich 2024 im Bereich zwischen 50 und 55 Prozent stabilisiert. Die minimale Volatilität in diesem Jahr ist zwar enttäuschend niedrig, gibt den Verladern aber eine relativ gute Vorstellung davon, was sie im Vergleich zum Vormonat erwarten können. Im Jahresvergleich lag die Planzuverlässigkeit im August 2024 um -10,2 Prozentpunkte niedriger. Die durchschnittliche Verspätung bei der Ankunft von LATE-Schiffen stieg um 0,03 Tage M/M auf 5,28 Tage, was nur von den Pandemiehöchstständen von 2021 bis 2022 übertroffen wird. Im Jahresvergleich lag die Zahl im August 2024 um 0,62 Tage höher.
Maersk war im August 2024 mit einer Fahrplanzuverlässigkeit von 54,7 Prozent die zuverlässigste der 13 führenden Reedereien, gefolgt von Hapag-Lloyd mit 54,3 Prozent. Weitere acht Reedereien lagen über der Fünfzig-Prozent-Marke, wobei PIL mit 37,2 Prozent die geringste Zuverlässigkeit aufwies. Im August 2024 stieg der Unterschied in der Fahrplanzuverlässigkeit zwischen der zuverlässigsten und der unzuverlässigsten Reederei auf 17,5 Prozentpunkte, den höchsten Wert im gesamten Jahr 2024. Im August 2024 gab es neun Reedereien mit einer Verbesserung der Fahrplanzuverlässigkeit im Vergleich zum Vormonat, wobei HMM mit 7,4 Prozentpunkten den größten Anstieg verzeichnete. Im Jahresvergleich verzeichneten nur HMM und Yang Ming eine Verbesserung von 4,4 bzw. 3,6 Prozentpunkten. Bei sechs Reedereien gab es zweistellige Rückgänge im Jahresvergleich.
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Alan Murphy
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