Die Süßkartoffelernte in Israel läuft mit "großartigen Erträgen" weiter, aber aufgrund der wachsenden Nachfrage aus den Nachbarländern wird es zu Engpässen kommen. "Wir haben großartige Erträge und gute Ernten", sagt Guy David, Leiter des israelischen Verbands der Süßkartoffelindustrie.
Er sagt, dass sie sowohl Arbeiter aus Thailand als auch beduinische Arbeitskräfte haben, die bei der Ernte der Süßkartoffeln helfen. "Heute Morgen hatten wir zum ersten Mal Raketenalarm auf unseren Feldern hier in Zentralisrael. Die thailändischen Arbeiter kennen die Kriegssituation", erklärt David.
David ist auch für die Vermarktung ihres Familienbetriebs David's Fruit verantwortlich, der von seinem verstorbenen Vater Itay David gegründet wurde. Ihr Bauernhof befindet sich in Moshav Adanim in Zentralisrael. Seine Mutter Michelle David ist nun zusammen mit seinem Bruder Idan David, der für die Felder zuständig ist, die Eigentümerin des Unternehmens. Sie bauen hauptsächlich Süßkartoffeln und anderes Gemüse an.
David's Fruit hat kürzlich gelbe Aufkleber mit der Aufschrift Hakuna Matata auf ihre Süßkartoffeln geklebt, was so viel bedeutet wie "Alles wird gut".
Er sagt, dass die landwirtschaftliche Produktion in Israel trotz des Krieges zunimmt, es aber zu Engpässen kommt. "Die Zivilbevölkerung wird diese Engpässe irgendwann zu spüren bekommen, die Preise für landwirtschaftliche Erzeugnisse werden steigen und das werden sie spüren. Die Nachbarländer kaufen indirekt über Palästinenser im Westjordanland in Israel ein. Unser Betrieb verkauft jedoch nicht außerhalb des Landes, weder direkt noch indirekt. Wir konzentrieren uns darauf, die lokale Nachfrage zu decken", betont David.
Auch im Süden Israels, der vom Krieg stärker betroffen ist, wird geerntet. "Während unsere Ernte in Zentralisrael weitergeht, wird auch im Süden geerntet. Aber obwohl dort weniger geerntet wird, läuft die Ernte weiter", sagt David.
"Dieses Jahr bauen wir verschiedene Gemüsesorten wie Tomaten, Auberginen, Karotten, Kartoffeln und Süßkartoffeln an. Alles, was wir anbauen können, bauen wir an, weil es eine große Nachfrage danach gibt. Die Landwirtschaft und der Gartenbau in Israel sind stark und unterstützen das Land, wenn sie gebraucht werden. Wir werden weiter zusammenarbeiten, um das Ziel der Ernährungssicherheit für die Bürger zu erreichen", so David abschließend.
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Guy David
David's Fruit
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