Türkische Birnen der Sorte Santa Maria herrschten vor. Von der Bedeutung folgten italienische Santa Maria und Abate Fetel sowie einheimische Conference. Aus dem Inland trafen auch noch Alexander Lukas, Williams Christ und Xenia ein. Italien rundete mit Williams Christ und Carmen, die Niederlande mit Conference und dicken Xenia das Sortiment ab. Während in München die Nachfrage nach den teureren Conference aus den Niederlanden begrenzt war, konnten türkische Santa Maria laut BLE stetig und zu stabilen Forderungen abgesetzt werden.
Summa summarum konnten die wohl dosierten europäischen Zufuhren die Nachfrage zur Genüge decken, oft blieben die Umsätze hinter den Erwartungen zurück. Dennoch mussten die Bewertungen nur selten nach unten korrigiert werden, meist verharrten sie auf dem Niveau der Vorwoche. In Hamburg notierten inländische Alexander Lucas und Forelle zwischen 1,30 und 1,50 EUR je Kilo. Dort sollen in Kürze Kaiserkronen/Bocs Flaschenbirne eintreffen. Die Köstliche von Charneux oder auch als Bürgermeisterbirne bekannte Birne ergänzte tageweise in gelegter bzw. loser Aufmachung das Angebot in Köln und Hamburg.
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Äpfel
Das Sortiment fächerte sich weiter auf, inländische Früchte spielten dabei die Hauptrolle. Es konnte auf zahlreiche Varietäten zugegriffen werden, Elstar, Delcorf, Boskoop, Royal Gala und Jonagold bildeten dabei die Basis der Warenpalette.
Tafeltrauben
Italienische kernlose, insbesondere IFG- und Sugra-Varietäten, teilten sich mit Italia sowie türkischen Sultana und Crimson Seedless den Markt. Kernlose großbeerige Sorten aus Italien konnten bezüglich ihrer organoleptischen Eigenschaften überzeugen, sodass sich ihre teilweise hohen Bewertungen nur unwesentlich veränderten.
Pflaumen
Das Saisonende rückt näher: Die Anlieferungen schränkten sich ein, die Qualität ließ langsam nach und eine gewisse Kundensättigung war nicht von der Hand zu weisen.
Zitronen
Auf den Großmärkten entwickelten sich die Zuführungen der neuerntigen spanischen Primofiori nur schleppend, sodass die südafrikanischen Eureka weiterhin mit hohen Forderungen aufgerufen wurden.
Blumenkohl
Weiterhin blieben die inländischen Herkünfte mit der relativ kleinen Blume, die am Markt dominierenden Erzeugnisse, niederländische, belgische und in Berlin polnische Partien ergänzten das Angebot.
Gurken
Einheimische Schlangengurken dominierten vor niederländischen. Insgesamt bog nun die inländische Saison langsam auf die Zielgerade ein, verschiedentlich trafen nicht mehr alle Größensortierungen ein. Spanische Partien hatten von der Menge her jetzt zu den belgischen Chargen aufgeschlossen und setzten das bisherige Preisgefüge deutlich unter Druck.
Tomaten
Belgische und niederländische Anlieferungen herrschten vor. Punktuell waren zum Wochenende erste türkische Rispen-Zufuhren verfügbar, die mit leicht niedrigerem Preisansatz gerne aufgenommen wurden. Die Verfügbarkeit hatte sich summa summarum etwas eingeschränkt und führte mehrheitlich zu Preissteigerungen.
Gemüsepaprika
Das Sortiment war weiterhin breit aufgefächert. Noch überwogen meist niederländische Partien. Sie wurden jetzt aber sukzessive von spanischen Anlieferungen abgelöst. Türkische, polnische und punktuell belgische Abladungen ergänzten das Geschehen.
Quelle: BLE