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Bayern:

Konträre Entwicklung bei der Obsternte

Die Apfelernte in Bayern fiel in diesem Jahr schwach aus. Der Ertrag ist nach aktuellen Zahlen um 14,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen auf rund 25.600 Tonnen. Damit könnte jeder Bayer nur rund 1,9 Kilo bayerische Äpfel essen. Nach den Schätzungen der Ernteberichterstatter im Rahmen der Ernte- und Betriebsberichterstattung (EBE) Baumobst liegt der Hektarertrag bei Äpfeln dieses Jahr bei 193,4 dt/ha und für Birnen bei 171,3 dt/ha. Bei den Äpfeln bedeutet das einen Ertragsrückgang um 14,5 Prozent zum Vorjahr und um 31,7 Prozent zum Mittelwert der Jahre 2018 bis 2023.

Somit entfallen rein rechnerisch auf die bayerische Bevölkerung pro Kopf rund 1,9 kg Äpfel und 347 g Birnen aus heimischem Anbau. Zwei Frostnächte im April hätten in Franken in einigen Lagen zu starken Ertragseinbußen geführt, berichtete Thomas Riehl vom Verein Fränkische Obstbauern. Mit der Qualität sei man aber zufrieden, die ergiebigen Niederschläge hätten sich positiv ausgewirkt.

Magere Kirschenernte
Die Fränkische Schweiz und Teile Unterfrankens sind die Anbauschwerpunkte für Kirschen im Freistaat. Die Ernte heuer im Sommer fiel mager aus: Nach einer Schätzung des Landesamts kam die Ernte auf 1,93 Millionen Kilo Kirschen - das sind 31 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Gründe für den schlechten Ertrag: Im Frühjahr gab es Frostschäden, später kamen Starkregen und Hagel und zerstörten viele Früchte. Zum Teil habe es Totalausfälle gegeben, hieß es. Weil der Kirschanbau durch das Wetter so stark beeinflusst wird, schwanken die Erntemengen von Jahr zu Jahr stark. Für die vergangenen sechs Jahre errechnete das Landesamt einen Mittelwert von 3,06 Millionen Kilogramm.

Quelle: Statistik Bayern

Erscheinungsdatum: