Das Jahr 2024 markiert einen neuen Abschnitt in der Geschichte von France Food. Das Unternehmen, das seit 1978 auf die Produktion, den Versand und die Vermarktung von Erdbeeren und roten Früchten spezialisiert ist, hat vor Kurzem Fruits Rouges du Périgord übernommen. Eine Gelegenheit, sein Kerngeschäft zu stärken und auszubauen, aber auch in einen neuen Sektor zu diversifizieren, den der Maronen und Schalenfrüchte.
Eine große Herausforderung für das Familienunternehmen, das seine Geschichte vor fast 50 Jahren mit dem Handel von Erdbeeren begann, möchte "die Maronen- und Schalenfruchtbranche (Maronen, Walnüsse und Haselnüsse), die seit einigen Jahren im Südwesten des Landes leidet, wiederbeleben. Wir wollten unsere Erfahrung in die Entwicklung dieses Sektors einbringen, der in mancher Hinsicht dem der Erdbeeren und roten Früchte ähnelt. Hinter dem Verkauf von Maronen, Walnüssen und Haselnüssen stehen Erzeuger, die mit Leidenschaft arbeiten. Heutzutage gibt es einen echten Bedarf, die Branche wiederzubeleben, und wir wollen uns dieser Herausforderung stellen", berichtet Bruno Rouquette, Leiter des Standorts Aiguillon, der seit über drei Jahren bei France Food arbeitet.
Erdbeeren, rote Früchte und Nüsse: zwei Branchen mit komplementären Saisonalitäten
Die Investition in den Standort Capdrot war für das Unternehmen auch eine Gelegenheit, die Aktivitäten seines Standorts Aiguillon zu ergänzen, der die Produktion von französischen Erdbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren, Brombeeren und Johannisbeeren konzentriert und daher eine sehr starke Saisonabhängigkeit aufweist. "Es handelt sich um den größten Vermarkter von französischen Erdbeeren in Frankreich (fast 6.000 Tonnen), eine Frucht, die uns acht Monate im Jahr beschäftigt. Wir haben also vier ruhigere Monate, die wir mit anderen Produkten mit unterschiedlicher Saisonalität optimieren wollten. Maronen und Nüsse boten sich daher als ideale Kandidaten an. Sie ergänzen die acht Monate voller Aktivität."
Leistungsstarke Maschinen zur Steigerung der Qualität
Für France Food bedeutet die Wiederbelebung dieser Branche auch, dass die Produktionsanlagen wieder in Betrieb genommen werden müssen: "Der Standort Capdrot verfügt über Maschinen, die ganz auf Maronen und Schalenfrüchte ausgerichtet sind. Es wäre schade, diese Anlagen, die sich in einem sehr guten Zustand befinden, nicht wieder in Betrieb zu nehmen. Wir verfügen insbesondere über eine einzigartige Maschine, die die Eigenschaft hat, Pilze und eventuelle Parasiten der Maronen zu zerstören und somit die Gesundheitsprobleme drastisch zu reduzieren, ohne jegliche Behandlung, nur auf der Grundlage eines Wellensystems. Es handelt sich um eine industrielle Maschine, die von einem Unternehmen in der Dordogne entwickelt wurde und auf die wir große Hoffnungen setzen."
Eine bessere Produktqualität garantieren, um die Branche zu entwickeln
Mithilfe dieser Maschine wird France Food versuchen, seinen Kunden und damit den Verbrauchern eine bessere Qualität der Maronen zu garantieren - ein Punkt, der als eine der Hauptachsen für die Entwicklung der Branche identifiziert wurde. "Es besteht ein echtes Bewusstsein für die Notwendigkeit, Qualität und Sicherheit zu verbessern."
Ein gutes Maronenjahr
"Wir haben letzte Woche mit der Ernte begonnen. Sie wird sich für die spätesten Sorten bis Ende Oktober hinziehen. Dieses Jahr verspricht bislang eine gute Qualität und die ersten Mengen finden guten Absatz. Das Herbstwetter begünstigt den Verbrauch", berichtet Valentin Trabelsi, Verkäufer bei France Food. "Die Ernte ist bei den frühen Sorten eher gering, -30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, aber die erzielten Größen liegen weit über dem normalen Durchschnitt, was sowohl auf den französischen Märkten als auch im Export ein Vorteil sein dürfte." Denn obwohl France Food seine Maronenproduktion für den französischen Markt bestimmt, will das Unternehmen auch nach Europa exportieren.
Den Industriemarkt erkunden
France Food will nicht nur den Frischmarkt erobern: "Die industriellen Absatzmärkte wachsen, und wir müssen sie erkunden. Die Idee ist, die großen Kaliber für den Frischmarkt zu erhalten und die kleinen Kaliber an die Industrie weiterzuleiten." Dieses Ziel deckt sich im Übrigen mit einem der Unternehmenswerte, der darin besteht, alle Kaliber zu verwerten, um Verluste zu begrenzen: "Das ist eine unserer Besonderheiten bei France Food, wir nehmen immer die gesamte Ernte und erzeugen sehr wenig Abfall. Die Produzenten sollen sich daran erfreuen. Wir legen großen Wert darauf, die Erzeuger zu begleiten, die echte Partner sind, ohne die wir nicht existieren würden."
France Food wird auf der Fruit Attraction vom 8. bis 10. Oktober 2024 am Stand 9G14 in Halle 9 zu finden sein.
Weitere Informationen:
Valentin Trabelsi
France Food
Tel.: 07 88 84 52 14
[email protected]
www.france-food.com