In Belgien hat die neue Saison des Freiland-Chicorées wieder begonnen. Der Moment, in dem dieses Produkt, das immer noch fast ausschließlich in Belgien angebaut wird, wieder verfügbar ist, wird immer als ein besonderer Moment angesehen. "In der vergangenen Woche haben wir den ersten Freiland-Chicorée erhalten. Im Moment handelt es sich hauptsächlich um Chicorée aus den letztjährigen Wurzeln, aber wir sind mit der Qualität sehr zufrieden", sagt Herman Lion von Lathouwers en Co.
Für den Großhändler mit Sitz im flämischen Wolvertem ist dies eine der geschäftigsten Zeit des Jahres, da die Lieferung von Freiland-Chicorée mit der des Hydro-Chicorées zusammenkommt. "Eigentlich muss man nur abwarten, wie sich das Ganze entwickelt", erklärt der Händler. "Der Freiland-Chicorée aus den alten Wurzeln hat nicht die Struktur wie bei den neuen Stiften, aber im Moment ist das Produkt, das wir bekommen, in Ordnung. Ab nächster oder übernächster Woche erwarten wir den ersten Chicorée aus neuen Wurzeln. Wir werden also noch etwas abwarten müssen. Wie das aussehen wird, wage ich nicht zu sagen. Bei diesem Anbau hängt alles vom Wetter in der kommenden Zeit ab."
Was die Nachfrage angeht, kann sich das Unternehmen jedoch nicht beklagen, sagt Herman. "Mit dem Wetterumschwung haben die Menschen auch mehr Appetit auf Chicorée. Natürlich ist das Angebot etwas geringer, weil es im Frühjahr viele klimatische Probleme gegeben hat. Infolgedessen gibt es weniger Wurzeln, die übrigens auch für den Hydro-Anbau verwendet werden. Daher werden auch etwas weniger Wurzeln gesetzt. Im Hydro-Anbau sehen wir schon seit einiger Zeit ein geringeres Angebot und hohe Preise, und das setzt sich jetzt auch auf dem Freiland fort."
"Im Hydro-Anbau sind wir bei etwa 3 EUR/kg. Das ist sehr hoch", so Herman weiter. "Das begrenzte Angebot in Kombination mit der Nachfrage führt daher auch im Freiland-Anbau zu hohen Preisen. Momentan können wir jedoch liefern, was der Kunde verlangt. Nun müssen wir erst einmal abwarten, wie sich die neuen Wurzeln auf dem Feld machen. Ich habe schon von einigen Erzeugern gehört, dass sie etwas kleiner auszufallen scheinen, aber das ist reine Spekulation." Die Saison des Freiland-Chicorées wird dann etwa bis zum April andauern. "Man ist dann natürlich auch davon abhängig, ob es noch Wurzeln gibt. Wenn weniger Wurzeln gesetzt werden, sind wir früher fertig. Wir werden sehen."
Schil-Mij-Nietjes
Neben Chicorée ist Lathouwers & Co. auch im Anbau, der Verpackung und der Lieferung von Kartoffeln tätig und hat kürzlich seine 'Schil-Mij-Nietjes' (Schälen-nicht-nötig) auf den Markt gebracht. "Dabei handelt es sich um speziell ausgewählte Kartoffeln, die Komfort und Nährwert miteinander verbinden. Das Besondere an diesen Kartoffeln ist, dass sie dank ihrer dünnen, glatten Schale nicht geschält werden müssen. Diese Schale ist schmackhaft und enthält zusätzliche Vitamine, was sie zu einer gesünderen Wahl als herkömmliche geschälte Kartoffeln macht", erklärt Herman. "Wir haben gesehen, dass der Markt einen Bedarf an dieser Form der Bequemlichkeit hat."
"Schil-Mij-Nietjes unterscheiden sich von herkömmlichen Supermarktsorten durch unsere sorgfältige Auswahl von Kartoffelsorten mit dünner Schale und einheitlicher Größe. Dadurch verschwendet man keine Zeit mit Schälen, und wir können eine schnelle und gleichmäßige Garzeit garantieren. Dadurch eignen sie sich ideal für alle Arten von Zubereitungen wie Kochen, Backen oder Dünsten. Mit den Schil-Mij-Nietjes spart man Zeit in der Küche, ohne Kompromisse bei Geschmack, Nährwert oder Qualität einzugehen; perfekt für alle, die schnell eine gesunde Mahlzeit auf den Tisch bringen wollen."
Weitere Informationen:
Herman Lion
Lathouwers und Co.
Veilinglaan 39
1861 Wolvertem (Meise), Belgien
Tel: +32 (0)52 39 79 00
[email protected]
www.lathouwers.net