Bei Special Fruit haben nun die letzten Monate der niederländischen und belgischen Erdbeersaison begonnen. "Es gab erst spät ausreichende Mengen. Dennoch können wir von einer guten Saison sprechen, auch wenn man momentan eine Flaute sieht, da bestimmte Produktionen beendet sind oder nur noch geringe Mengen hergeben. Dennoch gehen wir davon aus, dass wir aufgrund des späten Starts bis November mit einheimischen Erdbeeren weitermachen werden", sagt Johan van Alphen von der flämischen Handelsgesellschaft.
"Insgesamt haben wir eine gute Qualität gesehen", fährt Johan fort. "Vor allem die kalten Nächte und die ausreichende Sonneneinstrahlung am Tag haben die Erdbeeren gut wachsen lassen. Die Nachfrage war in letzter Zeit über verschiedene Kanäle konstant gut und die Preise waren im September eine Zeit lang sehr teuer. Das hat sich inzwischen etwas normalisiert, aber wir arbeiten immer noch mit festen Preisen für diese Jahreszeit."
Signifikante Verschiebung bei den Sorten
Neben der lokalen Saison richtet sich der Blick von Special Fruit als nächstes auf die marokkanische und dann auf die spanische Erdbeersaison. "Wir erwarten die ersten Anlieferungen marokkanischer Erdbeeren Ende November/Anfang Dezember", fügt Polina Valkanova hinzu. "Darüber hinaus haben unsere Erzeuger in Huelva vor einigen Wochen mit der Aussaat für die nächste Saison begonnen. Hier erwarten wir, dass die ersten Mengen an Pflanzen etwa Mitte Dezember auf den Markt kommen werden. Wenn die Wetterbedingungen gut bleiben, wird die Produktion in den Tunneln Ende Dezember/Anfang Januar beginnen."
Das Special Fruit-Team auf der vergangenen Fruit Attraction
Dennoch sieht Polina eine Verschiebung in der spanischen Erdbeeranbaufläche des Unternehmens. "Die Anbaufläche bleibt relativ stabil, aber wir sehen deutliche Verschiebungen bei den Sorten. Die alten, traditionellen Sorten weichen neuen Sorten, die wir für geschmackvoll halten. Während Fortuna und Rociera im Jahr 2022 zusammen etwa 50 Prozent der gesamten Erdbeeranbaufläche in Huelva ausmachten, erreichten sie in der vorigen Saison nur noch 20 Prozent. Es zeigt sich, dass die neuen Sorten die notwendigen Eigenschaften besitzen, um den Markt zu verbessern und den Konsum zu steigern. Wir haben vor einigen Jahren mit unseren Calinda-Erdbeeren begonnen, die diesen Trend schon vor Jahren eingeleitet haben."
Wachstum der Nachfrage
Dies gilt übrigens nicht nur für Spanien. "Auch in Marokko folgen führende Erzeuger dem Trend, neue Sorten in ihr Exportangebot aufzunehmen. Dank strategischer Partnerschaften kann Special Fruit unseren Kunden bereits in den ersten Januarwochen interessante Mengen an marokkanischen Erdbeeren anbieten."
Erste Anpflanzungen in Huelva
Polina weist daher darauf hin, dass dieser Zuwachs an neuen Sorten den Absatz von spanischen und marokkanischen Erdbeeren ankurbeln wird. "Viele unserer Kunden haben bereits signalisiert, dass sie für die nächste Saison mehr spanische Erdbeeren bei uns einplanen möchten. Die Begeisterung über den Zuwachs an neuen Sorten ist groß. Außerdem stellen die europäischen Einzelhändler fest, dass die Verbraucher dank der Sortenentwicklung immer häufiger spanische Erdbeeren in ihren Einkaufswagen legen."
Weitere Informationen:
Johan van Alphen
Special Fruit
Europastraat 36
2321 Meer, Belgien
Tel: +32 33 17 06 60
[email protected]
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