Obwohl der Anbau von Grapefruit und anderen Zitrusfrüchten in Israel rückläufig ist, ist er immer noch eine der wichtigsten Quellen für Exporteinnahmen, sagt Betsalel Ohana, Exportmanager des israelischen Zitrusexporteurs Planet Israel.
"Nach Angaben der Weltbank ist Israel das viertgrößte Land der Welt, was die jährlichen Exporteinnahmen aus Grapefruit betrifft, nach China, den Niederlanden und Südafrika und noch vor Spanien und der Türkei. Die wichtigsten Grapefruitsorten in Israel sind White Marsh, Red Grapefruit, wie Sunrise oder auch Star Ruby genannt, Rio Red und Redson sowie Sweetie Green Grapefruit. Die Saison beginnt im September mit Sweetie und endet etwa Ende Mai mit den roten Grapefruitsorten."
Ohana betont, dass der Rückgang des Anbaus nicht neu ist, sondern ein Trend, der sich in den letzten Saisons abgezeichnet hat. "Israels Anteil an der Grapefruit-Ernte beträgt etwa 30 Prozent der gesamten Zitrusfrüchteproduktion und besteht hauptsächlich aus roten Grapefruits. Die Gesamternte von Grapefruits in der letzten Saison 2023/2024 betrug 144.000 Tonnen. Diese Pampelmusen waren hauptsächlich für die Industrie bestimmt, mit einer Menge von 98.000 Tonnen, was 68 Prozent entspricht. Etwa 33.000 Tonnen oder 23 Prozent waren für den Export und die letzten 13.000 Tonnen bzw. 9 Prozent für den lokalen Markt bestimmt. Die Gesamternte von Grapefruits in Israel betrug in dieser Saison 144.000 Tonnen, womit sich der Rückgang der Ernte gegenüber der vorangegangenen Saison fortsetzte. Für 2022/2023 wurde eine israelische Produktion von 155.000 Tonnen erwartet, während 2021/2022 eine Produktion von 175.000 Tonnen verzeichnet wurde."
Die israelische Währung hat dazu beigetragen, weiteres Unheil zu verhindern und sogar einigen Rückgängen bei der Ernte entgegenzuwirken, erklärt Ohana: "Der Rückgang der Zitrusfrüchte, insbesondere der Grapefruit, und der Exportaktivitäten wurde durch den Krieg beeinträchtigt, der letztes Jahr in unserer Region ausbrach. Dies führte zu einem Mangel an Arbeitskräften auf den Feldern, in den Plantagen und in den Packstationen. Die lokalen Wechselkurse (der NIS) gegenüber dem Euro und dem US-Dollar lagen über dem Jahresdurchschnitt, was dazu beitrug, die aufgrund der geringeren Ernte in diesem Jahr erzielten Mindereinnahmen zu senken."
"Der wichtigste Preiswettbewerb für israelische Grapefruits kommt aus Spanien, der Türkei und Ägypten. Ungünstige Witterungsbedingungen in anderen Ländern, wie die schwere Dürre in Spanien, haben die Gesamtmengen auf den Märkten verringert. Infolgedessen blieben die Preise gut und Angebot und Nachfrage waren ausgeglichen. Wir freuen uns darauf, bald eine hoffentlich erfolgreiche nächste Saison 2024/2025 zu beginnen", so Ohana abschließend.
Weitere Informationen:
Betsalel Ohana
Planet Israel Farms
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