Auf 100 Hektar Anbaufläche produziert der österreichische Obsterzeuger Heinz Zinner (r) pro Jahr rund 4.000 Tonnen Äpfel. Zwei Drittel seiner Anbauflächen befinden sich im Burgenland, der Rest in Ungarn und in der Steiermark. In Österreich sei die Erntemenge geringer, auch die Qualität und die Lagerfähigkeit haben gelitten, so Zinner im Gespräch mit Mein Bezirk. "Es hat durch die Wettersituation mit Spätfrösten und Überschwemmungen vor allem die Steiermark getroffen. Die Bäume treiben heutzutage früher aus, dadurch können Frühjahrsfröste großen Schaden anrichten. Selbst haben wir 100 Prozent der Flächen unter Hagelnetzen, für 80 Prozent haben wir Kronenberegnung gegen den Frost."
Neben der Hauptsorte Gala beliefert Zinner den österreichischen LEH ebenfalls mit den Sorten Golden Delicious, Jonagold, Elstar, Pinova und Braeburn. Auch wenn der Apfel weiterhin als Lieblingsobst Nummer 1 gelte, gehe der Konsum in Österreich allmählich weiter zürück. Zinner: "Als ich den Betrieb vor 21 Jahren gekauft hatte, lag der Pro-Kopf-Verbrauch bei 26 Kilo, jetzt sind wir bei 20 Kilo. Unsere stärkste Kundengruppe sind die Menschen zwischen 40 und 60 Jahren, die Jungen sind nicht wirklich Apfelesser."
Blick auf die Firmenzentrale im burgenländischen Kukmirn.
Bilder: OBSTBAU ZINNER GMBH
Weitere Informationen:
Heinz Sinner
OBSTBAU ZINNER GMBH
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A-7543 Kukmirn
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