Der Spanische Nationale Verband der Transportverbände (Fenadismer) hat seine Mitglieder aufgefordert, den Straßentransport in den von DANA betroffenen Gebieten auf Notfälle zu beschränken, und appelliert an die Behörden, die wesentlichen Dienstleistungen für die Lkw-Fahrer sicherzustellen.
Der Arbeitgeberverband weist darauf hin, dass die Situation "dramatisch" ist und betont, dass es bisher nicht möglich war, die genaue Anzahl der eingeschlossenen Fahrzeuge oder die wirtschaftlichen Verluste infolge dieses extremen Wetterphänomens, das Regionen wie Valencia besonders hart getroffen hat, zu bestimmen.
In Erklärungen gegenüber EFE unterstreicht Fenadismer die Notwendigkeit, den Verkehr in diesen Gebieten zu meiden, außer aus Gründen höherer Gewalt, wie z. B. zur Unterstützung von Rettungsdiensten, medizinischer Versorgung oder Haushilfe. Es wurde darauf hingewiesen, dass viele Autofahrer, die auf den Straßen festsitzen, in das Industriegebiet La Cova in Manises umgeleitet werden, das bereits jetzt überlastet ist.
Die Nationale Plattform für die Verteidigung des Verkehrs hat ebenfalls ein Rundschreiben an ihre Mitglieder verschickt, in dem sie Hilfe anbietet und auf die Unbefahrbarkeit einiger Industriegebiete hinweist, in denen Fahrzeuge blockiert sind und Abschleppwagen keine Zufahrt haben. Der Sprecher des Verbandes, Manuel Hernández, betonte, wie wichtig es sei, die Grundversorgung der Lkw-Fahrer zu gewährleisten, und empfahl, Fahrten in die betroffenen Gebiete zu vermeiden, bis sich die Lage verbessert.
Der Logistik- und Transportunternehmerverband Uno räumt ein, dass der Logistiksektor in den ersten Stunden der DANA vor allem in Valencia, Albacete, Málaga und Ostandalusien stark betroffen war. Trotzdem werden dank der Anstrengungen des Sektors in den kommenden Tagen keine Änderungen der Lieferzeiten für Waren oder ernsthafte Versorgungsprobleme erwartet. Sie räumen jedoch ein, dass der Sturm immer noch aktiv ist und es einige Zeit dauern wird, bis die Normalität wiederhergestellt ist, weshalb sie die Kunden um Geduld bitten.
Die Branche weist darauf hin, dass zahlreiche Logistikzentren vom Sturm betroffen sind, in denen die Arbeiter feststecken. Auch viele Fahrer saßen gestern in ihren Lastwagen fest, vor allem auf Straßen wie der A3, V31 und V30. Außerdem musste der Güterverkehr auf der Schiene und auf den Flughäfen aus Sicherheitsgründen eingestellt oder umgeleitet werden, und der Hafen von Valencia wurde sogar für den Verkehr geschlossen.
Quelle: efeagro.com