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Jonathan Vandesande, FMB:

"Die Unwetter in Spanien werden kurzfristig vor allem logistische Probleme verursachen"

Auf dem Gewächshausgemüsemarkt sind die Auswirkungen des Unwetters in Spanien und der daraus resultierenden Überschwemmungen noch begrenzt. "Im Moment gibt es keine Panik. Es ist schrecklich für die Menschen dort, aber bei Gewächshausgemüse sieht man, dass es kurzfristig vor allem ein logistisches Problem ist, weil die Lastwagen die Straßen nicht oder nur unter großen Schwierigkeiten befahren können", sagt Jonathan Vandesande von FMB.

Der belgische Exporteur befindet sich derzeit in der Übergangsphase von der lokalen belgischen und niederländischen Versorgung zur spanischen Saison. "Viele unserer Kunden haben bereits auf spanische Tomaten, Gurken und Paprika umgestellt. Natürlich sind wir erst jetzt die erste Alternative, wenn sie geringere Mengen aus Spanien befürchten. Allerdings haben wir auch nicht mehr die großen belgischen Liefermengen, um eine Lücke zu füllen. Dennoch sieht man, dass viele noch nicht in Panik geraten. Am vergangenen Mittwochnachmittag erhielten wir zwar einige Anrufe, in denen wir gefragt wurden, ob wir noch Lagerbestände hätten, falls die Lieferungen von spanischem Gewächshausgemüse nicht oder zu spät einträfen, aber im Allgemeinen herrscht sicher keine Panikstimmung. Ich glaube sogar, dass die Spanier selbst noch keine genaue Vorstellung davon haben, welche Auswirkungen der Sturm haben wird."

Dennoch rechnet Jonathan nicht mit großen Auswirkungen auf den Markt. "Wenn 15 Prozent der spanischen Ernte verloren gehen, ist das auf lange Sicht verkraftbar. Natürlich ist das nicht wenig und schrecklich für sie, aber mittlerweile kommen die Produkte aus mehreren Quellen. Vor 15 Jahren kam im Winter alles aus Spanien und es gab keine Alternative, aber heute gibt es mehrere Länder, die produzieren. Griechenland und Italien kommen wieder mit einem Vollsortiment an Gemüse, das in Spanien am meisten betroffen zu sein scheint. Viele lose Tomaten kommen inzwischen auch aus Marokko und Strauchtomaten aus der Türkei. Nur bei Gurken und Paprika müssen wir noch abwarten, welche Auswirkungen das hat, aber das wird sich in den kommenden Tagen zeigen."

Mehrere nationale Medien haben bereits über die erwarteten Preisspitzen bei verschiedenen Gemüsesorten berichtet, aber der Händler sieht diese vorerst nicht kommen. "Im Moment sind die Preise sicherlich nicht explodiert. Bei Tomaten sind sie nach wie vor in Ordnung, ebenso wie bei Gurken und Paprika, allerdings hat das auch damit zu tun, dass sich unsere Saison dem Ende zuneigt und daher weniger Mengen von hier kommen. Die Leute versuchen immer noch, abzuwarten und zu schauen. Vielleicht liegt das auch daran, dass in Belgien, aber auch in Süddeutschland, Spanien und Frankreich Freitag ein Feiertag war, und deshalb alles geschlossen hatte."

"Ich erwarte daher, dass diese Woche das größte Problem die Logistik sein wird", erklärt Jonathan. "Die Lastwagen, die vielleicht schon beladen sind, werden nicht oder nur schwer auf den Straßen fahren können. Im Moment scheinen unsere Kunden davon auszugehen, dass die Produkte trotzdem ankommen werden, aber das ist, glaube ich, das größte Fragezeichen. Die Spediteure haben bereits mehreren Kunden mitgeteilt, dass sie nicht garantieren können, dass ein Lkw heute oder Dienstag in Belgien eintreffen wird. Und wenn sie vielleicht später ankommen, stellt sich wiederum die Frage nach der Qualität. Wir müssen abwarten und sehen."

Weitere Informationen:
Jonathan Vandesande
Frans Michiels & Zn (FMB)
Kempenarestraat 50A - Bus 3
2860 Sint-Katelijne-Waver, Belgien
Tel: +32 15 560600
[email protected]
www.fmb.be

Erscheinungsdatum: