VHM Fruit Trade hat kürzlich seine neue Marke Deliscala vorgestellt. Das Unternehmen stellte die neue Marke auf der letzten Fruit Attraction in Madrid vor. Mit Deliscala will das Handelsunternehmen aus Verrebroek, Flandern, seine Birnen auf Märkte außerhalb Europas exportieren. "Während Birnen hierzulande als Massenprodukt angesehen werden, handelt es sich zum Beispiel in China eher um ein Nischenprodukt, in dem wir ein großes Potenzial sehen", erklärt Christophe Van Haelst von VHM Fruit Trade.
"Wir sehen uns zunehmend neue Märkte an. Vor anderthalb Jahren haben wir natürlich die magische 1-Euro-Marke überschritten, aber im letzten Jahr gab es eine Menge Volumen, das am Ende des Jahres übrig blieb", erklärt er. "Aufgrund dessen wird es immer wichtiger, neue Märkte erschließen zu können. In diesem Jahr wurde viel weniger geerntet, sodass der Bedarf etwas geringer sein wird, aber wenn es wieder Jahre mit voller Produktion gibt, ist es wichtig, den Druck durch neue Absatzmärkte zu verringern. Das ist etwas, in das wir investieren möchten."
Darin sieht das Unternehmen Chancen mit seiner neuen Marke Deliscala. "Der Name ist mit der Region verbunden, in der wir ansässig sind. Deli spricht für sich selbst, weil es so delicious schmeckt. Scala wiederum bezieht sich auf die Schelde, das Schelde-Tal, wo unsere Birnen angebaut werden. Hier ist es im Frühjahr noch zwei bis drei Grad wärmer als in anderen Gegenden Flanderns, wodurch wir weniger frostanfällig sind und auch eine bessere Schalenqualität erhalten. Außerdem ist das Schelde-Tal ein relativ neues Anbaugebiet, mit dem wir uns von den anderen Konferenzangeboten abheben wollen. Und diese Qualität scheint geschätzt zu werden, denn immer mehr Exportkollegen schauen sich auch nach Erzeugern in dieser Region um, was sicherlich zeigt, dass es ein hervorragendes Gebiet für den Conference-Anbau ist. Mit Deliscala möchten wir dieses Angebot auch in andere Teile der Welt bringen."
Vor allem China steht dabei derzeit im Fokus. "Im September haben wir von hier aus die Genehmigung erhalten, unsere Birnen dorthin zu exportieren, und im November soll sie aus China kommen. Während die Conference-Birne in Europa bereits ein sehr bekanntes und weitverbreitetes Produkt ist, bleibt sie dort noch immer eine Art Delikatesse. Man muss versuchen, diese Exklusivität zu bewahren. Belgien ist bekannt für gute Qualität bei hochwertigen Produkten. Ob es sich nun um Bier, Pommes Frites, Schokolade oder, wie in diesem Fall, um Obst handelt, man muss diesen Ruf schützen. Man muss sich in der Qualität differenzieren und auch in diese investieren, damit man es als das hochwertige Produkt vermarkten kann, das es ist."
"Da gibt es natürlich ein riesiges Potenzial, das wir nutzen können. Wir hatten zum Beispiel schon Kunden, die danach gefragt haben, sodass wir davon ausgehen, dass die Einführung reibungslos verlaufen wird. Vielleicht werden wir es in dieser Saison weniger brauchen, aber es wird auch nicht gleich in solchen Mengen kommen, dass es zu Engpässen kommen wird. Das muss man Stück für Stück aufbauen."
Christophe blickt daher positiv in die Zukunft, was die neuen Märkte angeht. "Die Textur und der Geschmack werden dort sehr positiv aufgenommen. Außerdem sind Hygiene, Verpackung und Ästhetik auf den asiatischen Märkten ebenfalls sehr wichtig. Ich denke, sie wissen, dass wir das bieten können. Darüber hinaus können wir natürlich auch die Gesundheitsvorteile vermitteln. Conference ist gesund, nachhaltig und wird mit wenigen Ressourcen angebaut, sodass sie eine schöne Ergänzung zur Saison ist. Hier können wir auch südafrikanische und chilenische Birnen ergänzen. Die gibt es jetzt nicht, also können wir die Lücke schließen. Wir möchten also schrittweise vorgehen und noch mehr Märkte erschließen, wie zum Beispiel Brasilien. Es gibt noch viel zu holen."
Weitere Informationen:
Christophe Van Haelst
Van Haelst Fruit / VHM Fruit Trade
Kieldrechtsebaan 85
BE-9130 Verrebroek, Belgien
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