"Undurchschaubar", so charakterisiert Henk van der Meij von Hars&Hagebauer den Mangomarkt. "Es wird von einer sehr großen Ernte in Peru gesprochen. Die Frage ist jedoch, wie groß diese tatsächlich ausfällt und auch in welcher Größensortierung.
Die Importeure scheinen sich momentan zumindest zurückzuhalten. "Es ist fast unmöglich, eine gute Wahl zu treffen. Die Erzeuger in Übersee haben nach der katastrophalen Saison 2023/24 wenig Rücklagen und würden gerne Vorschüsse sehen, aber auf einem völlig unsicheren Markt im Voraus zu zahlen, ist ein gefährliches Unterfangen", so der Importeur weiter.
"Schließlich wird in Brasilien immer noch eine ordentliche Ernte erwartet und niemand profitiert von einer Ballung der Märkte. Während es anfangs hieß, dass Peru mit großen Mengen Mangos gleichzeitig auf den europäischen Markt stürmen würde, hört man nun, dass die 'Rekordernte' gar nicht so riesig zu sein scheint, vor allem was die richtigen Formate angeht."
Dabei ist Henk zufolge die Vorstellung, dass die bevorstehenden Feiertage für einen Spitzenmonat beim Mangoabsatz sorgen werden, veraltet. "In Wirklichkeit ist der Dezember überhaupt kein guter Monat für Mangos und Avocados. Fast alle Mengen sind fest eingeplant und das sorgt in den letzten Jahren für einen sehr ruhigen Tagesmarkt."
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Henk van der Meij
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