Die Orangenpreise in Europa erleben Schwankungen inmitten von Marktherausforderungen. Der europäische Markt für Zitrusfrüchte ist mit erheblichen Schwankungen konfrontiert, wobei die Orangenpreise aufgrund verschiedener Faktoren bemerkenswerte Veränderungen durchleben. Den neuesten Daten zufolge lag der Durchschnittspreis für Orangen in der EU im September 2024 bei 73,18 EUR pro 100 kg, was einem Rückgang von 9,24 Prozent gegenüber August entspricht. Der Preisrückgang ist zum Teil auf die schwankende Nachfrage und die durch Wetteranomalien und die Marktdynamik bedingten Angebotsengpässe zurückzuführen.
Regionale Unterschiede bei den Orangenpreisen
Während der EU-Durchschnittspreis gesunken ist, gibt es weiterhin regionale Unterschiede. In Griechenland sind die Preise für Orangen im Vergleich zum September 2023 um 30,18 Prozent gestiegen und erreichten 71,04 EUR je 100 kg. In Portugal hingegen stiegen die Preise um 21,75 Prozent auf 82,24 EUR je 100 kg. Diese Unterschiede verdeutlichen die unterschiedlichen Bedingungen und Marktreaktionen in den einzelnen Mitgliedstaaten.
Exportdynamik und Versorgungsengpässe
In der Europäischen Union ist auch ein Rückgang der Orangenimporte zu beobachten, was sich auf die Verfügbarkeit auswirkt. Von Juli bis September 2024 waren die Importe deutlich geringer als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, wobei Länder wie Südafrika und Ägypten aufgrund ungünstiger Witterungsbedingungen und logistischer Herausforderungen weniger Orangen lieferten.
Ausblick für den Zitrusmarkt
Trotz dieser Herausforderungen bleibt der Zitrusmarkt widerstandsfähig, und es werden weiterhin Anstrengungen unternommen, die Lieferketten zu stabilisieren und die Marktbedingungen zu verbessern. Analysten gehen davon aus, dass die Kombination aus günstigen Wettervorhersagen und strategischen Importanpassungen dazu beitragen wird, den Markt in den kommenden Monaten auszugleichen.
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Quelle: www.agriculture.ec.europa.eu