Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
AIF, Italien

Ab 2030 sind in der EU Plastikverpackungen auch für Pilze verboten

Die Europäische Union will Verpackungen nachhaltiger machen und den Abfall reduzieren. Dieses Ziel teilt auch der italienische Verband der Pilzzüchter (AIF), betont aber, dass der Schutz von verderblichen Produkten wie Champignons, die zu 90 Prozent aus Wasser bestehen, eine Priorität bleiben muss.

Ab dem 1. Januar 2030 wird die Nutzung bestimmter Einweg-Plastikverpackungen verboten sein, darunter auch Verpackungen für frisches Obst und Gemüse unter 1,5 kg. Dies wirkt sich direkt auf Champignons und andere Zuchtpilze aus. Nach der EU-Verordnung 2023/1234 unterliegen neben Verpackungen für Obst und Gemüse auch Einwegverpackungen für Lebensmittel und Getränke in der Gastronomie sowie kleine Kosmetikverpackungen in Hotels Beschränkungen. Unternehmen sollten sich rechtzeitig auf diese neuen Regeln vorbereiten.

Warum Plastik für Pilze unverzichtbar ist
Plastik ist unerlässlich, um die Frische von Pilzen zu gewährleisten. Alternativen wie Netze und Verpackungen aus Pappe oder Papier bieten nicht den gleichen Schutz während des Transports und der Lagerung. Unzureichender Schutz kann zu Qualitätsproblemen wie Druckstellen oder Austrocknung führen, was die Verbraucher abhält, das Produkt zu kaufen. Außerdem entziehen alternative Verpackungen den Pilzen oft zusätzliche Feuchtigkeit, was den Verderb beschleunigt.

Anfälligkeit erfordert soliden Schutz
Im Gegensatz zu anderen Produkten haben Pilze keine natürliche Schutzschicht, wie zum Beispiel eine Haut. Das macht sie anfällig für Schäden, die schnell in Form von Flecken sichtbar werden. Da Pilze oft spontan gekauft werden, ist ein ansprechendes Erscheinungsbild entscheidend.

Die Bedeutung einer atmungsaktiven Verpackung
Pilze brauchen auch nach dem Verpacken noch Sauerstoff, im Gegensatz zu Produkten wie Fleisch oder Käse, die am besten in einer luftdichten Umgebung aufbewahrt werden. Die Verpackung sollte daher atmungsaktiv sein und Feuchtigkeit abgeben können, damit sie nicht verderben. Das hilft, den Ausschuss zu reduzieren.

Standpunkt der italienischen Pilzzüchter
Laut Andrea Prando, dem Präsidenten der AIF, ist Plastik derzeit die einzige effektive Möglichkeit, die Qualität und Frische von Pilzen zu gewährleisten. Eine mögliche Lösung, um die Umwelt zu schonen, ist die Verwendung von mehr recyceltem Material in Plastikverpackungen. Gleichzeitig spricht sich die AIF für die Weiterentwicklung von Alternativen aus, die den gleichen Schutz bieten.

Der Verband fordert eine vorübergehende Ausnahme für Pilze vom Verpackungsverbot, bis gleichwertige Alternativen verfügbar sind. In Zusammenarbeit mit den anderen Mitgliedsverbänden der European Mushroom Group wird ein gemeinsames Dokument zur Vorlage bei der EU vorbereitet.

Weitere Informationen
AIF - Associazione italiana Fungicoltori
Via Torricelli, 71/A
37100 Verona, Italien
Tel: +39 045 952058
[email protected]
www.fun.go.it

Erscheinungsdatum: